Plus Nach Tod eines Sängers

Ethnische Spannungen in Äthiopien: 166 Tote bei Protesten

Eigentlich will sich Äthiopien als Regionalmacht aufstellen. Doch im Inland brodeln ethnische Spannungen. Der als Reformer und Friedensstifter gefeierte Regierungschef Abiy Ahmed muss seinen Ruf verteidigen - zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

05.07.2020 UPDATE: 05.07.2020 14:48 Uhr 1 Minute, 38 Sekunden
Auslöser der Proteste
Das Videostandbild zeigt die Beerdigung des Sängers Hachalu Hundessa. Foto: -/OBN/AP/dpa

Addis Abeba (dpa) - Bei blutigen Protesten in dem von ethnischen Spannungen gebeutelten Äthiopien sind Behörden zufolge insgesamt mindestens 166 Menschen getötet worden.

Seit Beginn der Demonstrationen am Dienstag nach dem Tod des prominenten Sängers Hachalu Hundessa seien in der Region Oromia mindestens 156 Menschen getötet worden, darunter elf Polizisten, sagte Girma Gelan, der

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