Plus Europäischer Gerichtshof

Deutsche Ermittlungen nach Kundus-Angriff ausreichend

Der Luftangriff im afghanischen Kundus im September 2009 gilt als der blutigste Militäreinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ermittlungen gegen den befehlshabenden Oberst wurden eingestellt. Nun sagt Straßburg: Deutschland hat bei der Aufklärung genug getan.

16.02.2021 UPDATE: 16.02.2021 10:43 Uhr 2 Minuten
Luftangriff in Kundus
Ein afghanischer Polizist steht vor einem ausgebrannten Tanklastzug in Kundus nach dem von dem deutschen Oberst Klein angeordneten Luftangriff. Foto: epa Jawed Kargar/EPA/dpa

Straßburg (dpa) - Mehr als elf Jahre nach dem blutigen Luftangriff im afghanischen Kundus sieht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte kein grobes Fehlverhalten Deutschlands bei der Aufklärung der Tat.

Die Ermittlungen der Justiz gegen den befehlshabenden Oberst der Bundeswehr waren ausreichend, wie die Große Kammer des Gerichts am Dienstag befand. Geklagt hatte ein Mann, dessen

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