Deutsche Ermittlungen nach Kundus-Angriff ausreichend
Der Luftangriff im afghanischen Kundus im September 2009 gilt als der blutigste Militäreinsatz der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ermittlungen gegen den befehlshabenden Oberst wurden eingestellt. Nun sagt Straßburg: Deutschland hat bei der Aufklärung genug getan.
Straßburg (dpa) - Mehr als elf Jahre nach dem blutigen Luftangriff im afghanischen Kundus sieht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte kein grobes Fehlverhalten Deutschlands bei der Aufklärung der Tat.
Die Ermittlungen der Justiz gegen den befehlshabenden Oberst der Bundeswehr waren ausreichend, wie die Große Kammer des Gerichts am Dienstag befand. Geklagt hatte ein Mann, dessen
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