Hintergrund Geo Slam Fake-Produzent

12.05.2022 UPDATE: 13.05.2022 06:00 Uhr 38 Sekunden

> Das Journalisten-Team STRG_F hat über ein Jahr lang zum Fall Geo Slam recherchiert. Es legt in seinem Film "Der Fake-Produzent" Aussagen von jungen Künstlern und Künstlerinnen vor, die offenbar von Geo Slam zur Zahlung von Zehntausenden Euro gebracht wurden – um Hotel- und Produktionskosten zu bezahlen und ihre Karrieren in Fahrt zu bringen. Geo Slam nahm auch Lieder mit den Sängerinnen und Sängern auf, danach ließ er sie aber fallen. Karriere machte keines der Nachwuchstalente. Später soll Geo Slam eine Art Schneeballsystem etabliert haben, bei dem Sänger je fünf weitere Künstler für Duette gewinnen mussten, damit es mit ihrer "Karriere" weitergeht. Die RNZ verlinkte die Dokumentation auf der Internetseite des Artikels von 2020 (siehe weitere Artikel) und rief betroffene Sängerinnen und Sänger auf, sich bei der Redaktion für eine eigene Recherche zu melden. Innerhalb von Tagen nahmen mehrere Künstler und Künstlerinnen Kontakt auf, die schlechte Erfahrungen mit Geo Slam gemacht haben. Sie berichten Ähnliches wie die Befragten in dieser Reportage. (ste)