Mord an Vierjährigem: Mutmaßliche Sekten-Chefin verurteilt
Es muss ein Geflecht aus Hörigkeit, Bewunderung und Gewalt gewesen sein. Eine mutmaßliche Sekten-Chefin und ihr damaliger Mann scharen Anhänger um sich. Sie sieht sich gottgleich. Kinder erfahren in der Gruppe Gewalt. Einem Vierjährigen wird dies zum Verhängnis.
Hanau (dpa) - Der Vierjährige liegt an einem Sommertag eingeschnürt in einen Sack in einem kleinen Badezimmer in Hanau. In den Raum kommt kaum Sauerstoff, Fenster und Tür sind geschlossen. Der Junge fällt in Ohnmacht, erbricht und erstickt.
Mehr als 30 Jahre nach dem Tod des Kindes ist eine mutmaßliche Sekten-Chefin am Donnerstag vom Hanauer Landgericht wegen Mordes aus niedrigen
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