Hintergrund - Verbindungen verurteilen Normannia

23.10.2020 UPDATE: 23.10.2020 23:19 Uhr 37 Sekunden

Verbindungen verurteilen Normannia

Die Verbindungen Karlsruhensia und Leonensia zu Heidelberg, der VDSt zu Heidelberg, die SBV Hercynia zu Heidelberg, die W.K.St.V. Unitas Maria Magdalena und die W.K.St.V. Unitas Ruperto Carola haben eine gemeinsame Stellungnahme anlässlich des antisemitischen Vorfalls bei der Burschenschaft Normannia verfasst.

Darin verurteilen sie die Vorfälle auf das Schärfste: "Diese und die weiteren, in Bezug auf die Normannia bekannt gewordenen Vorfälle extremistischer Gewalt und Gesinnung sind unerträglich. Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung haben keinen Platz bei uns." Menschenrechte, die Menschenwürde und der allgemeine Anstand im zwischenmenschlichen Miteinander seien Werte und Prinzipien, mit denen man sich uneingeschränkt identifiziere.

"Wir stehen in Wort und Tat für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ein und laden alle Verbindungsstudentinnen und -studenten, die unsere Werte teilen, ein, sich unserer Stellungnahme anzuschließen", heißt es weiter. Eine Gruppierung, die ein Fehlverhalten wie die Normannia an den Tag lege, habe in ihrem Verständnis von Verbindungsstudententum keinen Platz. Das Mitgefühl gelte den Opfern. (RNZ)