Hintergrund Neckar-Odenwald-Kreis Wald

19.11.2021 UPDATE: 22.11.2021 06:00 Uhr 57 Sekunden

> Werdegang: Till Desiere, der neue Geschäftsführer der FVOB, ist an der hessischen Bergstraße geboren und aufgewachsen. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Heidelberg, Forstwissenschaften in Göttingen und später Betriebswirtschaftslehre in Mannheim. Beruflich war er bereits in der zweitgrößten privaten Forstverwaltung Deutschlands tätig, bekleidete fünf Jahre lang unterschiedliche Positionen beim Sägewerkskonzern Rettenmeier in Bayern sowie Rheinland-Pfalz und arbeitete zuletzt beim Lebensmittelhändler Ceresal in Mannheim als Produktmanager.

> Bei der FVOB: Ab Mai arbeitete ihn sein Vorgänger Helmut Schnatterbeck bei der FVOB ein, seit Oktober hat Desiere die Zügel alleine in der Hand. "Die gut eingearbeiteten Mitarbeiter erleichtern mir meine Tätigkeit sehr", sagt Desiere, der nach der ruhigeren Sommerzeit nun einen betriebsamen Herbst als Haupteinschlagszeit erlebt.

> Tricks und Kniffe: Dank seines beruflichen Werdegangs ist Till Desiere mit den Kunden der FVOB vertraut: "Ich kenne alle Tricks und Kniffe, auf die man achten muss", sagt Desiere, der das Rundholz der Genossenschaftsmitglieder unter anderem an seinen ehemaligen Arbeitgeber verkauft.

> Reiz der Aufgabe: An der neuen Aufgabe im Neckar-Odenwald-Kreis reizt Desiere, es mit einem so vielseitigen Produkt wie Holz zu tun zu haben. Als wichtige Schlagworte nennt er die Nachhaltigkeit und die CO2-Bindung. Im Gegensatz zu seinem früheren Posten in einem Sägewerk arbeitet er nun zudem mit einer breiteren Palette an Holzarten. Trotz seiner Begeisterung für seltenere Baumarten wie Esche, Erle, Speierling und Elsbeere geht laut Desiere aber auch in Zukunft nichts über den bewährten "Brotbaum": "Die Fichte ist und bleibt auf absehbare Zeit unsere wichtigste Wirtschaftsbaumart." jam