Hintergrund - Masterplan für das Neuenheimer Feld

09.11.2017 UPDATE: 09.11.2017 06:00 Uhr 31 Sekunden

Im Masterplan für das Neuenheimer Feld soll die Quadratur des Kreises gelingen: Die Klinik- und Forschungseinrichtungen mit ihren 15.000 Beschäftigten und 18.000 Studierenden sollen einerseits eine Entwicklungsperspektive erhalten, andererseits will man auch die jahrzehntelangen Verkehrsprobleme in den Griff bekommen - und zwar im Zusammenwirken von Stadt, Land, Universität und den Bürgern.

Als wichtigster Knackpunkt für den auf zwei Jahre terminierten Prozess gilt die Zukunft des 200 Hektar großen Handschuhsheimer Feldes, das Zentrum des Obst- und Gemüseanbaus in Heidelberg und eine wichtige Naherholungsfläche -, nachdem in den letzten 100 Jahren bereits das landwirtschaftlich ähnlich bedeutende Neuenheimer Feld fast vollständig bebaut worden ist. Bisher ist der Klausenpfad die Grenze zum Neuenheimer Wissenschaftscampus.

Ungeklärt ist zudem die zukünftige Erschließung: Heftig umstritten ist eine Fünfte Neckarquerung bei Wieblingen, aber auch die Frage, welches Nahverkehrsmittel auf welcher Trasse fahren soll. hö