Hintergrund Bilanz Sicherheitspartnerschaft

08.06.2020 UPDATE: 08.06.2020 06:00 Uhr 54 Sekunden

Die Bilanz der Sicherheitspartnerschaft kann sich sehen lassen. Die Zahlen im Überblick:

> Die Gesamtzahl der Straftaten in Heidelberg sank von 2018 auf 2019 auf ein Fünf-Jahres-Tief – von 16.656 auf 14.619. Das macht ein Minus von 12,2 Prozent.

> Besonders erfreulich ist der Rückgang der Straßenkriminalität, die besonders wichtig für das Sicherheitsgefühl der Bürger ist, sie sank um 14,8 Prozent – von 3049 auf 2598 Taten.

> Die Diebstähle gingen von 5762 auf 4940 (minus 14,3 Prozent) zurück.

> Aggressionsdelikte im öffentlichen Raum nahmen sogar um 20,1 Prozent ab, von 725 (2018) auf 579 im letzten Jahr.

> Auch bei Wohnungseinbrüchen (minus 12,9 Prozent, insgesamt 101 in 2019) und bei den sexuellen Belästigungen (minus 38,2 Prozent, 34 in 2019) ist Heidelberg auf einem guten Weg.

> Taschendiebstähle und Pkw-Einbrüche nahmen mit 48,9 und 55,3 Prozent besonders stark ab (304 bzw. 106 Fälle).

> Die Rauschgiftdelikte nahmen als einzige deutlich zu – von 1096 auf 1188 (plus 8,4 Prozent). Das hat aber etwas mit den verstärkten Kontrollen zu tun: Dadurch wurden mehr Taten aufgedeckt.

> Am Bismarckplatz hat sich die Lage stark verbessert. Die Straftaten nahmen um 21,7 Prozent auf 195 Fälle ab, die Straßenkriminalität sank auf ein Fünfjahrestief (37 Fälle, minus 42,2 Prozent).

> Am Hauptbahnhof nahmen die Straftaten ebenfalls um 12,1 Prozent auf 341 Delikte ab bei gleichzeitigem Anstieg der Drogenverstöße (plus 9,2 Prozent, 142 Fälle).

> Die Lage auf der Neckarwiese hat sich entspannt: 124 Fälle, das bedeutet ein Minus um 42,1 Prozent.

> Auch im Ankunftszentrum gab es 42,1 Prozent weniger Straftaten (1269).

> Die Fahrraddiebstähle sind mit 1035 angezeigten Taten (plus 37) auf einem hohen Niveau. (hob)