Allgäuer Käsestraße

18.05.2020 UPDATE: 22.05.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 17 Sekunden

Anreise: Mit dem Zug ist man von Heidelberg in gut drei Stunden in Kempten. Mit dem PKW geht es über Stuttgart und Ulm ins Allgäu.

Übernachten: "Ferienhof Tannenhof": Wer will, kann bei Familie Epple auf dem Bio-Bauernhof in Opfenbach mitarbeiten, Kinder finden jede Menge Tiere, Feinschmecker lieben das selbstgebackene Brot und den Käse aus eigener Herstellung; FeWo ab 63 Euro (www.tannenhof-allgaeu.de). "Kur- und Sporthotel Tannenhof" in Weiler: hochmoderner Hotelkomplex mit mehreren Gebäuden, stylishen Zimmern und verschiedenen Restaurants; DZ ab 109 Euro, im Preis ist die Benutzung von Spa, Wassergymnastik und "3/4-Pension" enthalten (www.tannenhof.com).

Essen und Trinken: Die Bauernläden an der Käsestraße wie das Hofgut Ratzenberg in Lindenberg (www.hofgut-ratzenberg.de) oder die Bergwies Biokäserei Butterblume in Stockach (www.bergwies-biokaeserei.de) verkaufen meist nicht nur hausgemachten Käse. Sie schlachten oft auch selbst, servieren Käse und Wurst in ihren Gaststuben, und auch der Obstler hinterher ist selbstgebrannt. Kässpätzle gibt es etwa in der über hundert Jahre alten Altholzstube des Restaurants Krone in Maierhöfen (www.naturlandhaus-krone.de), im lichtdurchfluteten Meckatzer Bräustüble (www.meckatzer-braeustueble.de) oder in der klassischen Wirtshausstube der Postbrauerei in Weiler (www.postinweiler.de) mit ihren Eckbänken, Holztischen und dem Kruzifix im Hergottswinkel.

Carl-Hirnbein-Weg: An den Visionär und Geschäftsmann erinnert ein nach ihm benannter Weg, der sechseinhalb Kilometer zwischen Weitnau und Missen durch ein wunderschönes Stück Westallgäu führt. Auf und ab schlängelt er sich durch lichte Wälder und über die saftiggrünen Wiesen des Hauchenbergs mit Blick auf die Nagelfluhkette. 68 Erlebnisstationen reihen sich entlang des Weges aneinander, drehbare Informationssäulen erzählen nicht nur vom Leben Hirnbeins, sondern geben Auskunft über unterschiedliche Elemente der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Allgäus. Um alte Haustierrassen und Alpwirtschaft geht es da, um Hopfen, Streuobstwiesen und vergessene Getreidesorten.

Allgemeine Informationen: Franz Horn: www.bergstätt-käse.de; Käseschule: www.kaeseschule.de; Allgäuer Käsestraße e.V., c/o Isny Marketing, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny im Allgäu, Tel.: 0 75 62/97 56 30, info@allgäuer- käsestraße.de, www.allgäuer käsestraße.de