Schindelmeiser: "Kader steht zu fast 90 Prozent"

Manager Jan Schindelmeiser spricht über die Kaderplanungen für die kommende Saison und mögliche Neuzugänge.

21.02.2010 UPDATE: 21.02.2010 18:58 Uhr 1 Minute, 30 Sekunden

Manager Jan Schindelmeiser spricht über die Kaderplanungen für die kommende Saison und mögliche Neuzugänge.

In Hoffenheim plant man langfristig - das ist kein Geheimnis. Auch die Planungen für die kommende Saison sind schon sehr weit - die Verträge mit Leistungsträgern wie Carlos Eduardo, Demba Ba oder Marvin Compper wurden früh, langfristig verlängert.

"Die Planungen für die nächste Saison sind zu einem großen Teil bei uns schon abgeschlossen. Unsere Kaderplanung steht zu 80, fast 90 Prozent.  Das was noch fehlt, das werden wir ergänzen." erklärt der Manager.

Neueinkäufe soll es in der kommenden Saison nur als "Ergänzung" zu den vorhandenen Spielern geben, so Schindelmeiser. "Es ist auch nie ganz ausgeschlossen, dass vielleicht auch mal ein Spieler geht. Und insgesamt ist es auch nicht verkehrt, wenn man sich auf zwei, drei Positionen im Kader verändert damit auch wieder frischen Blut reinkommt", so Schindelmeiser weiter. "Im Vordergrund steht für uns aber eher, dass die, die da sind, wieder in einen guten körperlichen und mentalen Zustand kommen."

Der Manager schloss aber nicht aus, auch mal einen "etablierten" Spieler zu verpflichten wenn er "in die Landschaft" hineinpasst. "Es hat aber nichts damit zu tun, dass man einen Paradigmenwechsel einleitet. Wir werden nicht von heute auf morgen unseren Schwerpunkt darauf legen, erfahrene Spieler zu verpflichten. Wir bleiben unserer Linie treu" so Schindelmeiser und deshalb will man auch weiterhin verstärkt nach jungen, möglichst deutschsprachigen Talenten Ausschau halten.

Die langfristige Perspektive zählt eben in Hoffenheim mehr nach nur zwei Jahren Bundesligaerfahrung. "Wir schauen nicht nur auf das nächste Spiel. Das können wir auch garnicht. Wir sind immer noch so jung, wir spielen das zweite Jahr Bundesliga. Da geht es schon auch sehr stark darum das Gesamtgebilde weiter zu stabilisieren und zu sehen, dass wir in den nächsten Jahren erfolgreich sind. Das heißt aber nicht, dass wir irgendetwas herschenken in den nächsten Wochen."

Deshalb ist für den Manager die Diskussion um ein mögliches Einziehen in einen internationalen Wettbewerb derzeit fehl am Platz: "Das wird immer wieder fast schon als Ziel für uns diktiert. Wir müssen nicht schnell einen europäischen Wettbewerb erreichen. Man kann auch die mittelfristige Planung in diese Richtung auslegen, aber wir haben dort überhaupt keinen Druck und lassen uns in dieser Hinsicht von außen auch nicht unter Druck setzen."

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