Kronau/St. Leon-Rot. (RNZ) In der Nacht zum Mittwoch war die A 5 zwischen Kronau und dem Walldorfer Kreuz endlich wieder komplett befahrbar. Die aufwändigen Aufräum- und Bergungsarbeiten hatten nach einem schweren Lkw-Unfall im Ganzen über zehn Stunden gedauert.
Vier Stunden lang war gar nichts mehr gegangen für die Verkehrsteilnehmer, die sich in einem bis zu 20 Kilometer langen Stau gedulden mussten. Danach war immerhin eine Spur wieder frei. Ein Lastwagenfahrer hatte bei der Kollision lebensgefährliche, ein anderer schwere Verletzungen erlitten. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz gewesen. Der Sachschaden wurde von der Polizei kurz nach Mitternacht auf über 160 000 Euro geschätzt. Die Walldorfer Außenstelle des Verkehrsdienstes Heidelberg ermittelt.
Laut ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Walldorf war der Fahrer eines mit Bierkisten beladenen Sattelzugs ins Heck eines 7,5-Tonners gefahren, der Abfalleimer transportierte. Dieser wurde auf die mittlere Spur geschoben. Danach stieß der Sattelzug noch in einen voll beladenen Autotransporter. Nur dessen Fahrer blieb bei der Kollision unversehrt. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer des Sattelzugs wurde in ein Krankenhaus geflogen.
Die Polizei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Kronau aus. Schnell staute es sich auf der Autobahn in Richtung Frankfurt, obwohl auch der Verkehrsfunk dazu riet, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Update: Mittwoch, 10. März 2021, 22.52 Uhr
Trümmerfeld auf der A5 - Mann lebensgefährlich verletzt
A5 bei St. Leon-Rot. (pol/mare/rl) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A5 in Fahrtrichtung Frankfurt wurde ein Lastwagen-Fahrer kurz vor 14 Uhr eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Das berichtet die Polizei. Die A5 wurde nach dem Unfall zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Walldorfer Kreuz voll gesperrt.
Lkw-Unfall auf der A5 bei St. Leon-Rot - Die FotogalerieDie Fahrbahn glich nach dem Unfall einem Trümmerfeld: Getränkekästen lagen auf der Fahrbahn. Auch ein Autotransporter war in den Unfall verwickelt.
Der Autobahnpolizei Walldorf zufolge war ein mit Bierkisten beladener Sattelzug auf einen 7,5-Tonner geprallt, der Abfalleimer geladen hatte. Durch den Aufprall wurde der 7,5-Tonner dann auf die mittlere Fahrspur geschoben, wo er gegen einen vollbeladenen Autotransporter prallte.
Der Fahrer des Getränke-Transporters wurde schwer verletzt, der des 7,5-Tonners nur leicht. Der Fahrer des Autotransporters blieb unverletzt.
Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in eine Klinik, der Leichtverletzte kam mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik.
Die Unfallaufnahme dauerte mehrere Stunden. Der Verkehr Richtung Frankfurt wurde von der Autobahn abgeleitet. Dabei bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau.
Der linke Fahrstreifen war gegen 18 Uhr wieder befahrbar, die anderen beiden Fahrstreifen wurden nach aufwendigen Bergungsarbeiten erst kurz vor Mitternacht freigegeben.
Der Sachschaden beträgt rund 160.000 Euro.
Update: Mittwoch, 10. März 2021, 0.56 Uhr