Eröffneten in Walldorf das neue Wandkunstwerk im Rahmen des Metropolink-Festivals: Künstler Matthias Mross, Festivalleiter Pascal Baumgärtner, Bürgermeisterin Christiane Staab, Erster Beigeordneter Otto Steinmann und Heike Schweizer vom Kulturamt. Foto: Pfeifer
Walldorf. (kvs) "Cock in, Cock out" - "Hahn rein, Hahn raus" - ist der Titel des neuen Wandgemäldes in der Walldorfer Zimmerstraße. Zum zweiten Mal war die Astorstadt Teil des "Urban Art"-Festivals "Metropolink".
Zur offiziellen Eröffnung hatten sich auf dem kleinen Parkplatz an der Ecke der Heidelberger Straße und der Zimmerstraße neben einigen Schaulustigen und Kunstinteressierten auch Bürgermeisterin Christiane Staab, der Kunstbeauftragte der Stadt, Hartmuth Schweizer, der Festivalleiter Pascal Baumgärtner sowie der Künstler Matthias Mross eingefunden.
"Es geht dem Festival vor allem darum, Räume zu gestalten und neue Perspektiven zu eröffnen", erklärte Pascal Baumgärtner. "Es ist nicht immer leicht, die Eigentümer der zur Verfügung gestellten Wände davon zu überzeugen, sich nicht in die künstlerische Arbeit einzumischen."
Hartmuth Schweizer war sichtlich gehobener Stimmung bei seinen Erklärungen zum Kunstwerk. Seine Begeisterung über die erneute Beteiligung der Stadt Walldorf am Metropolink-Festival wurde spürbar. "Den öffentlichen Raum mit Kunst gestalten, auch in kleineren Gemeinden und nicht nur in den Großstädten, das verstehe ich unter Demokratisierung der Kunst", so Schweizer.
Kunst und Künstler wollten Teil der Gesellschaft und des öffentlichen Lebens sein. Und das gelingt dem fotorealistisch gemalten Hahn in der Zimmerstraße ganz gut. Wer daran vorbei fährt, meint, das Tier laufe mit ihm mit, um dann am Ende der Wand zu verschwinden.