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Jahresrückblick

In der Region Wiesloch-Walldorf gab es 2020 diese Themen

Corona hat die Region im Griff. Aber auch abseits der Pandemie haben viele Themen un Geschichten die Menschen bewegt.

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31.12.2020, 06:00 Uhr

Ein Blick über Walldorf mit der "Arbeitsstadt" im Vorder- und der "Wohnstadt" im Hintergrund. Foto: Jan A. Pfeifer

Verkehrsbelastung fordert kreative Lösungen

Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen sowie Ortsdurchfahrten: Unsere Region hat mit dem hohen Verkehrsaufkommen zu kämpfen – ob Pendlerströme, Lieferverkehr oder private Reisen. Für weniger Staus, ruhigere Verkehrsflüsse und die Entlastung der Anwohner sind kreative Lösungen gefragt.

Mehr als 20 000 Fahrzeuge am Tag: Für Altwiesloch ist wieder eine Verkehrsentlastung durch eine Umgehungsstraße in Sicht, nachdem das Land sie wieder in den Generalverkehrsplan aufgenommen hat. Foto: Pfeifer

> Wiesloch freut sich, dass die schon seit Jahrzehnten ersehnte Umgehungsstraße wieder in den Generalverkehrsplan des Landes aufgenommen wurde. 2012 war das Projekt von dieser Prioritätenliste gestrichen worden, weil sich der Stadtrat nicht auf eine Trasse einigen konnte – auch jetzt ist noch offen wie die Straßenführung aussehen wird. Die Belastung Altwieslochs ist aber unbestritten: Rund 20.000 Fahrzeuge und 800 Lastwagen fahren pro Tag durch den Stadtteil.

Eine weitere Querungshilfe über die Heidelberger Straße hat Wiesloch trotz der vorhandenen Unterführung und der Ampel am Ende der Hauptstraße für 125.000 Euro in Auftrag gegeben. Seit Anfang Dezember laufen die Arbeiten, um einen sicheren Übergang für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen.

Für Diskussionsstoff sorgte in Wiesloch zudem die geplante Sanierung und Umgestaltung der Hauptstraße zwischen Tuchbleiche und Ringstraße. Die Hauptstraße wird hier auf Dauer zur "unechten Einbahnstraße" Richtung Innenstadt gemacht. Anwohnerinnen und Anwohner setzten sich dabei vehement – und mit Erfolg – dafür ein, nach Abschluss der Arbeiten die aktuelle Einbahnstraßenregelung und die bauliche Verkehrsberuhigung in der Tuchbleiche wiederherstellen zu lassen.

> Auch Walldorf ersehnt sich eine Entlastung: vordringlich der A5-Autobahnabfahrt und der "Monsterkreuzung" von L723, B291 und L598, aber auch der Strecke zur Rauenberger A6-Auffahrt. Gewünscht werden eine "Querspange", die an die Anschlussstelle der A5 anknüpft, und mindestens ein zusätzlicher A5-Anschluss. Weder von Land und Bund gab es aber positive Signale dafür, allenfalls eine Art Umfahrung der Monsterkreuzung wird als machbar erachtet. Und das, obwohl die Stadt gegenüber Regierungspräsidentin Sylvia Felder bei ihrem Besuch im September vehement dafür plädierte. Der vierspurige Ausbau der L723 Richtung Rauenberg und A6-Anschluss ist schon seit 2011 in Planung, doch viele Herausforderungen, etwa der Hochwasserschutz, sorgen für Verzögerungen.

> Zwischen Rauenberg und Dielheim war eine wichtige Verbindung ab Ende August, zwei Tage früher als geplant, wieder befahrbar: die Kreisstraße 4170, die seit November 2019 voll gesperrt war. Die Bau-Arge A6-West hatte die Autobahnbrücke der A6 durch einen größeren Neubau ersetzt, Anfang April startete der Rhein-Neckar-Kreis dann die Sanierung der K4170, in deren Zug auch breitere Fuß- und Radwege angelegt wurden.

> Für Rotenberg war die Sanierung der Sandsteinbrücke in der Schlossstraße, wichtigste Verbindung über den Angelbach in den Ortskern, ein großes Thema. Die Behelfsbrücke wurde im September installiert, sodass die Sperrung der Schlossstraßen-Brücke möglich wurde. Ihre Sanierung war Mitte Dezember nach knapp drei Monaten abgeschlossen.



Im September fand die Eröffnung des Walldorfer "Hauses am Kreisel" statt

Optimale Rahmenbedingungen finden drei segensreiche Einrichtungen hier: Da war man sich einig, als im September die Eröffnung des "Hauses am Kreisel" in Walldorf gefeiert wurde. An der Wieslocher Straße, nahe Edeka und Aldi, ist der Neubau zu finden.

Große Freude herrschte bei der Eröffnung: Im „Haus am Kreisel“ finden Tafel, Kleiderstube und Plattform optimale Bedingungen. Foto: Pfeifer

Für Geringverdiener bietet die Walldorfer Tafel hier gespendete Lebensmittel, Tiernahrung und auch Drogeriemarktartikel an, die Kleiderstube hält Bettwäsche, Kleider, Schuhe, Spielzeug und Haushaltsartikel bereit. Nicht zuletzt ist im Neubau die "Plattform" untergekommen, die Begegnungsstätte mit Beratungsangebot für Obdachlose.

Ein herzliches Dankeschön ging an die Hopp-Stiftung sowie die Stiftung von Sonja und Gerd Oswald: Sie hatten die Fünf-Millionen-Euro-Investition gestemmt und der Stadt Walldorf geschenkt. Darüber hinaus überließ die Hopp-Stiftung dem "Haus am Kreisel" Inventar im Wert von rund 140.000 Euro.

1600 Quadratmeter bietet das dreigeschossige Haus, davon 290 Quadratmeter für die Kleiderstube und 320 Quadratmeter für die Tafel, neben den jeweiligen Verkaufsräumen gibt es auch separate Küchen und Aufenthaltsräume – die sind hauptsächlich für die für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als 100 sind es im Fall der Tafel, 25 bei der Kleiderstube. Die Plattform verfügt im ersten Stock über 230 Quadratmeter, neben der großen Küche und dem Saal mit der Essensausgabe für Obdachlose gibt es auch eine Terrasse.

Darüber hinaus befinden sich sieben Wohnungen im zweiten Obergeschoss, welche die Hopp-Stiftung der Stadt Walldorf zum Herstellungspreis verkauft hat. Sie werden Geringverdienern mit Wohnberechtigungsschein angeboten, die erste Familie ist im Oktober eingezogen.

Walldorfs Erster Beigeordneter Otto Steinmann zeigte sich sehr beeindruckt vom Neubau und äußerst dankbar gegenüber den Stiftern. Begeistert äußerten sich Hans Klemm von der Tafel und Hannelore Blattmann von der Kleiderstube: Der Neubau sei noch besser als erwartet, "schön und groß". "Eine enorme Erleichterung" seien derart angenehme Arbeitsbedingungen, hieß es.



Der Andrang vor der AVR in Wiesloch sorgte für ein Verkehrschaos. Foto: Pfeifer

Riesenandrang bei der AVR

Polizei und Ordnungsamt hatten im Mai und später im Juli massive Probleme, der Lage Herr zu werden: Nach der mehrwöchigen, coronabedingten Schließung der Abfallverwertungsanlage der AVR in Wiesloch gab es ab dem ersten Öffnungstag ein Verkehrschaos.

Die Bürgerinnen und Bürger, die etwas anliefern wollten, ob Sperrmüll, Elektroschrott oder Grünschnitt, standen mit ihren Autos, teilweise mit Anhängern, in langen Staus vor der AVR-Anlage, die bis zum MLP-Kreisel und bis auf die B3 zurückreichten. Für andere Verkehrsteilnehmer, die nicht zur AVR wollten, sondern beispielsweise zum Rewe-Lager, gab es kein Durchkommen. In der Folge musste die AVR-Anlage gleich wieder geschlossen werden. Im Juli meldete der nahe Dörrbachhof, dass AVR-Kunden mit ihren Autos regelmäßig die Einfahrt verstopften, nachdem die AVR ihre Öffnungszeiten geändert hatte.



Die wichtigsten Projekte der Gemeinden

Trotz der Coronakrise blieb es in den umliegenden Orten nicht still. Das waren die wichtigsten Projekte, die die Gemeinden 2020 umgesetzt haben:

Der Dorfplatz in Malsch wurde 2020 neu gestaltet, die Planungen dafür reichten schon sieben Jahre zurück. Neben einer Baumreihe von Kugel-Ahornen wird der Platz durch Steinplatten aufgewertet, die den Standort der ehemaligen Synagoge kennzeichnen. Foto: Pfeifer

Mit einem neuen Dorfplatz wurde Malschs Ortsmitte 2020 neu gestaltet, die Planungen dafür reichten bis 2013 zurück. Die Besonderheit: Steinplatten kennzeichnen das Fundament der Mikwe, ein rituelles Bad, das zur ehemaligen Synagoge gehörte und bis zur Pogromnacht 1938 auf dem heutigen Dorfplatz stand. Außerdem sollte eine Baumreihe den Platz aufwerten, von den vier geplanten Kugel-Ahornen wurde einer wegen Gefahrenpotenzials gestrichen.

In Rauenberg soll im ehemaligen Wohnhaus des Ehrenbürgers Hans Menges eine öffentliche Begegnungsstätte mit Bistrocafé und eine betreute Wohngruppe für pflegebedürftige seelisch Erkrankte eingerichtet werden. Das Konzept stellte der Sozialpsychatrische Hilfsverein (SPHV) aus Wiesloch im Sommer dem Kuratorium der Gemeinwohlstiftung Rauenberg vor. Die Stiftung, von Menges noch zu Lebzeiten gegründet, war bisher Eigentümerin der Immobilie an der Ecke von Wieslocher Straße und Frauenweiler Straße. Wenn alles klappt, soll die Einrichtung im Frühjahr 2022 eröffnet werden.

Das Familienzentrum hat sich in Rettigheim mit dem Startschuss im Oktober auf den Weg gemacht. Das Team des Kindergartens St. Nikolaus hat sich weiterentwickelt, um jungen Eltern und Familien umfassend Beratung und Unterstützung zukommen zu lassen – und das nicht nur im Ortsteil, sondern in der Gesamtgemeinde Mühlhausen. Trotz Coronakrise versuchte man, auch durch persönliche Treffen Tipps zu geben, damit der Alltag mit Kindern gut bewältigt werden kann. Auch eine Vermittlung von Babysittern, für deren Zuverlässigkeit der Kindergarten bürgt, ist angelaufen. Fachvorträge, ein Austausch unter Eltern und weitere Veranstaltungen sind geplant, müssen aber leider noch warten.

In Baiertals Ortsmitte wird der Gauangelbach ausgebaut: Nicht zuletzt wegen der schweren Schäden durch das Hochwasser im Mai 2016 nahmen Stadt Wiesloch und Abwasser- und Hochwasserschutzverband 2,5 Millionen Euro in die Hand. So will man Baiertal nicht nur für ein Hochwasser wappnen, wie es statistisch alle 100 Jahre vorkommt: Um 15 Prozent größere Wassermengen wurden wegen des Klimawandels eingeplant – und selbst dann hat man immer noch ein Freibord von 30 Zentimetern. Statt wie derzeit vier kann der Bach künftig mehr als acht Kubikmeter pro Sekunde sicher ableiten.

Im Herzen der Innenstadt von Wiesloch ist der "Kubus am Adenauerplatz" fertig gestellt worden. Ende September konnten "Kik" und "Tedi" eröffnen, nachdem es zuvor zu Problemen mit der Brandschutzanlage kam, die zu einer Verzögerung der Eröffnung führte. Weil für die AOK andere Brandschutzvorschriften gelten, konnte die Krankenkasse ihre Räumlichkeiten bereits am 17. September im Kubus-Komplex eröffnen, dessen Umbau rund 30 Millionen Euro gekostet hat.



Kommunen investieren viel in beste Lernbedingungen

Schulen sind für die Städten und Gemeinden unserer Region offenbar immer auch Baustellen: In jüngster Zeit drehen sich viele Diskussionen um die Computerausstattung, aber oberste Priorität haben ausreichend große, gut ausgestattete Räume, und da wurden und werden Millionenbeträge investiert.

Sie weihten die neu gebaute Wieslocher Gemeinschaftsschule ein: Leiterin Bärbel Kröhn, Namensgeberin Esther Bejarano und Oberbürgermeister Dirk Elkemann. Foto: Pfeifer

> In Wiesloch wurde nach knapp zweijähriger Bauzeit die Esther-Bejanaro-Gemeinschaftsschule eingeweiht. Benannt wurde der Neubau, in den die Gerbersruhschule umgezogen ist, nach der heute 95-jährigen Hamburgerin, die den Zweiten Weltkrieg erlebt, das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau überlebt und sich trotz allem eine positive Lebenseinstellung bewahrt hat. Sie setzt sich unerschütterlich gegen Faschismus ein und ist besonders für Jugendliche eine Inspiration. 20 Millionen Euro wurden in den Schulneubau mit 6500 Quadratmetern Nutzfläche und einem Hof mit 1800 Quadratmetern investiert. Es gab Zeiten, da war die Gerbersruhschule wegen Schülermangel von der Schließung bedroht, jetzt freut sie sich über eine große Nachfrage. Das alte Schulgelände will die Stadt veräußern, hier ist ein attraktives Stadtquartier mit Wohnraum und Gewerbeflächen vorgesehen.

> Das Walldorfer Schulzentrum kann seine neue Sporthalle seit Ende der Fastnachtsferien 2020 nutzen. Zusammen mit der neuen Mensa mit Räumen für die Ganztagsbetreuung, schon seit Ende 2019 in Betrieb, Außengelände und weiteren Maßnahmen hat das Investitionspaket ein Volumen von knapp 26 Millionen Euro. Die Krönung bilden nicht wie ursprünglich angedacht eines, sondern zwei Kunstwerke: "Unterstützt wachsen" von Künstlerin Regina Kochs und "Simple Touch" von Felix Oehmann aus St. Leon, einst Schüler in Walldorf.

> Das Dielheimer Großprojekt der Sanierung und Erweiterung der Leimbachtalschule erreichte im September einen wichtigen Meilenstein: Das Richtfest wurde gefeiert. Ende 2019 war die Schule in das Übergangsdomizil aus über 200 Containermodulen umgezogen, die allein schon Kosten von 2,5 Millionen Euro verursacht haben. Für voraussichtlich noch ein weiteres Jahr findet der Unterricht dort statt. Das gesamte Projekt wird die Gemeinde damit wohl rund 15 Millionen Euro kosten, sie erwartet aber wiederum Fördermittel von rund fünf Millionen Euro.

> Für Tairnbach hat der Gemeinderat den Neubau der Grundschule beschlossen. Man rechnet mit Gesamtkosten von mindestens 4,5 Millionen Euro, 2021 startet der Architektenwettbewerb. Hintergrund ist die Platznot im alten Schulgebäude, durch die moderner, den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entsprechender Unterricht kaum noch möglich ist. Der Ortsteil entwickelt sich weiter, Einwohner- und damit Kinderzahl werden weiter wachsen. Ein Neubau war die wirtschaftlichste Lösung, stellte man fest. Als Standort wurde ein Grundstück in der Schützenstraße, in Tairnbachs Ortsmitte, gewählt.



"Bruch der Verschwiegenheitspflicht"

Das Thema "Veits contra Elkemann" wurde im September zumindest vorläufig abgeschlossen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte eine Dienstaufsichtsbeschwerde des Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Gerhard Veits, gegen Oberbürgermeister Dirk Elkemann nicht weiterverfolgt.

Veits war aktiv geworden, da Elkemann aus einer nichtöffentlichen Sitzung den Grünen-Politiker eben öffentlich zitiert hatte ("Ich habe in diesem Fall kein Vertrauen in die Verwaltung"). Veits hatte im Mai Beschwerde eingelegt. Das Regierungspräsidium stellte in seiner abschließenden Bewertung des Vorgangs zwar fest, dass ein "Rechtsverstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht" vorlag.

Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Grünen-Fraktionschef Gerhard Veits. Foto: Pfeifer

Es habe sich allerdings nicht um ein "erhebliches Fehlverhalten" Elkemanns gehandelt, so die Behörde: Man sehe daher von weiteren Schritten ab. Veits hatte dies dennoch als Erfolg verbucht: Seine Schilderung habe sich als "vollumfänglich richtig" erwiesen. Elkemann hatte zuvor in einer Stellungnahme auch eingeräumt, Veits aus einer nichtöffentlichen Sitzung zitiert zu haben.

Nachdem das Regierungspräsidium zunächst nicht gehandelt hatte, hatte Veits verkündet, er werde "diesen Rechtsbruch weiterverfolgen" und seinen Parteifreund, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, und Innenminister Thomas Strobl (CDU) einschalten. Das Regierungspräsidium nahm eine Neubewertung vor – was Veits als Erfolg seiner Hartnäckigkeit sah – , die aber keine Konsequenzen für Elkemann hatte.

Veits hatte die Darstellung der RNZ, die Behörde habe kein schweres Fehlverhalten Elkemanns festgestellt, kritisiert: Der OB sei allein deshalb straflos davongekommen, weil sein Fehlverhalten nur einmal vorgekommen sei. Daraufhin hatte die RNZ nachgehakt und klären können, dass das Regierungspräsidium nicht Einmaligkeit, sondern Schwere des Verstoßes beurteilt hatte – und ihn eben nicht als erheblich ansah.

Elkemann selbst bewertete die Behördenentscheidung "nicht als eine Art Triumph zu meinen Gunsten". Vielmehr sei es schade, in schwierigen Zeiten mit solchen Dingen konfrontiert zu werden. "Ich habe das Vorgehen, und es ist nicht das erste Mal, dass seitens der Grünen-Fraktion gegen mich agiert wurde, mit Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen", führte Elkemann damals aus.



Im Oktober mussten Jolanda und Miranda leider eingeschläfert werden. Foto: Pfeifer

"Glücksschweine" waren zu krank

Im März hatten die "Glücksschweine" des Malscher Tierparks noch ihren zehnten Geburtstag feiern können. Im Oktober aber stand für die Verantwortlichen fest, dass Jolanda und Miranda zu krank sind, um sie zu retten. Ein Leben ohne Schmerzen wäre den Tieren nicht mehr möglich gewesen. Daher beschloss der Tierpark, sie einschläfern zu lassen. SAP-Mitgründer Dietmar Hopp hatte eins der Tiere zum 70. Geburtstag geschenkt bekommen, wünschte ihm zusammen mit einer Freundin aber lieber ein gutes Leben und brachte beide nach Malsch.




Bad Schönborner Alleingänge mit Konsequenzen

Die Kritiker sprachen von "nicht hinnehmbaren Alleingängen", schlechter Informationspolitik und davon, sich "wie vor den Kopf gestoßen" zu fühlen: Bad Schönborns Bürgermeister Klaus Detlev Huge sah sich vor allem wegen "seinem" Erdwall und des Abbaus des Ratstischs massiven Vorwürfen ausgesetzt. Überdies wurden gegen ihn ein Disziplinarverfahren durchs Landratsamt Karlsruhe und ein strafrechtliches Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingeleitet.

Inzwischen wurde er durch eine Hecke ersetzt: Bürgermeister Huges Erdwall entlang der B 292. Foto: Of

Den Erdwall an der Bundesstraße B292, nördlich von Langenbrücken ließ Huge ohne Genehmigung aufschütten. 300 Meter lang und rund einen Meter hoch, sollte er Fahrzeuge davon abhalten, eine "Abkürzung" in den Ort zu nehmen, die über einen stark frequentierten Fuß- und Radweg führte: Huge sah dadurch eine Gefährdung sowohl der Autos auf der B292 als auch der Verkehrsteilnehmer auf dem Feldweg – und den Wall als wirksames Mittel dagegen.

Ein "Geschmäckle" erhielt das Ganze dadurch, dass das Erdreich für den Wall von einer Baustelle der Tochter des Bürgermeisters stammte. Sie sparte damit Entsorgungskosten, Huge wiederum bezeichnete es als raschen, simplen Weg, an unbelastetes Erdreich zu kommen – es hätte von jeder beliebigen Baustelle stammen können.

Inzwischen hat Bürgermeister Huge den Wall auf eigene Kosten beseitigen lassen, die Tochter wurde an den Transport- und Entsorgungskosten beteiligt und mit dem Landratsamt wurde eine Lösung erarbeitet, um den Schleichweg für Autos in den Ort zu versperren: Eine Hecke wurde an der B 292 angepflanzt.

Der Ratstisch wiederum ist und bleibt verloren. Während die Kritiker von sinnloser Zerstörung sprechen, hatte Huge angegeben, Gemeinderatssitzungen unter Corona-Bedingungen im Ratssaal möglich machen zu wollen: Dafür ließ er neue, separat platzierte Tische aufstellen.

Der ovale Ratstisch, entworfen von einem Architekten, der das Gesamtensemble des Ratssaals gestaltet hatte, wurde zersägt – offenbar war der Abtransport anders nicht machbar – und entsorgt. Der Gemeinderat wurde auch hier nicht einbezogen, die Kritiker verwiesen im Nachhinein auf andere Möglichkeiten, Ratssitzungen abzuhalten, etwa in größeren Hallen.



"Dorf Pride"-Demonstration in Mühlhausen

Mehr als 500 Menschen zeigten Anfang August mit einer bunten, fröhlichen Parade ihre Solidarität mit allen Menschen, die sich "queer", gewissermaßen "quer zur Norm", fühlen und schon mit Anfeindungen zu kämpfen hatten. Überall waren Regenbogen als Erkennungszeichen dieser Bewegung zu sehen.

Im 8500-Einwohner-Dorf trat man so ein für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen, außerdem von Transgender-Personen, bei denen das biologische Geschlecht nicht mit der Geschlechtsidentität übereinstimmt, sowie von allen, die in ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität jenseits dessen sind, was die Gesellschaft zu einer "Norm" erhoben hat.

Diese Menschen gibt es nicht nur "in den großen Städten", wurde mit der Demonstration deutlich gemacht, sondern auch "auf dem Dorf": Ihnen wollte man Mut machen und versichern, dass sie stolz auf sich sein können, egal was andere denken – entsprechend nannte sich das Spektakel "Dorf Pride 2020".

Dorf Pride 2020 in Mühlhausen - Die Fotogalerie


Foto: A.Dorn

Zirkus wurde fast zum Wieslocher

Ab Mitte März saß der Zirkus Manuel Weisheit coronabedingt in Wiesloch fest, erst im September konnte er nach Freiburg weiterziehen. Die Artistenfamilie, die die Zeit für Renovierungen nutzte, erlebte eine überwältigende Welle der Solidarität sowohl seitens der Stadt als auch vieler Bürgerinnen und Bürger. Für Wasser, Strom und die Tiere war gesorgt. "Die Wieslocher sind einfach klasse!", stellte die Zirkusfamilie fest. 






Proteste und Streiks führten zu erstem Erfolg am Wieslocher PZN

Freuen sich über das erreichte Lohnplus: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicegesellschaft Nordbaden am PZN. Foto: Pfeifer

Mehrfach hatten sie protestiert, Unterschriften gesammelt und Warnstreiks durchgeführt, im Dezember kam endlich die erlösende Nachricht: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicegesellschaft Nordbaden, Tochterunternehmen des Psychiatrischen Zentrums in Wiesloch erhalten mehr Lohn.

Bei den Tarifverhandlungen holten sie gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi ein Plus von zehn bis 14 Prozent heraus – ein Teilerfolg wenigstens. Das eigentliche Ziel bleibt eine Bezahlung auf Höhe des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder, wie sie auch in anderen Psychiatrischen Zentren in Baden-Württemberg gilt.

Dafür hätte das jetzige Lohnplus aber bei 15 oder sogar 30 Prozent liegen müssen. Das war nicht durchsetzbar – noch nicht zumindest: Sowohl Verdi als auch das Mitarbeiterteam wollen unter dem Motto "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" weiter dafür eintreten.



Diese Vorfälle entrüsteten die Leser

Die Gesundheit der Kinder, Naturschutz, Belästigungen durch LKW: Um diese Themen drehten sich die Artikel, die unsere Leser besonders entrüsteten.

Mountainbiker im Naturschutzgebiet. Foto: heb

Seit Jahren haben Mountainbiker den Galgenberg für sich entdeckt. Im Mai griff der Gemeindeverwaltungsverband Rauenberg durch und drohte hohe Bußgelder an: Die Beeinträchtigungen von Tier- und Pflanzenwelt seien zu schwer geworden. Die Radfahrerinnen und Radfahrer wehrten sich dagegen, als egoistische Rowdys dargestellt zu werden, und forderten mehr legale Strecken. Die Suche nach Lösungen begann im Juni.

Irgendwo müssen Lkw stehen, damit die Fahrerinnen und Fahrer ihre Ruhezeiten einhalten können. Aber nicht in St. Leon-Rots Gewerbegebiet "Im Schiff": Da kam es zu erheblichen Sachbeschädigungen und Problemen, weil dort keine öffentliche Toilette ist. Die Gemeinde versuchte, dem mit Bußgeldern und schweren Absperrungen zu begegnen.

Diese Reihe an Lindenbäumen stört einen Teil der Bewohner in der Roter Otto-Dix-Straße. Ihre Blätter würden ständig in den Garten fallen, der Honigtau verklebe alles auf der Terrasse. Deshalb fordern sie die Rodung dieser Linden. Foto: Galina Hecker

Nicht weit vom "Schiff" in St. Leon-Rot entfernt liegt die Otto-Dix-Straße. Anwohnerinnen und Anwohner hatten im Herbst gefordert, 24 gesunde Lindenbäume zu roden. Sie beschwerten sich darüber, dass Laub und Honigtau "immer eine Sauerei machen" würden. Der Gemeinderat lehnte eine Fällung ab und entschied sich für ein Gutachten zwecks eines Rückschnitts der Linden.

Baumfällungen riefen massive Kritik der Stadt Wiesloch und der Bürgerinnen und Bürger hervor. Der Bauträger von 68 neuen Mietwohnungen "Zwischen den Wegen" ließ im August ohne Genehmigung zwölf Bäume roden. Im September kritisierte die Stadt, dass die evangelische Kirchengemeinde am Wichernhaus in Baiertal 15 Bäume fällen ließ. Die Gemeinde erwiderte, dass keine Genehmigung erforderlich gewesen sei und man anders vorgegangen wäre, hätte die Stadt ihre Pläne fürs Areal frühzeitig kommuniziert.

Während nach den Sommerferien die Schüler getrennte Bereiche auf den Schulhöfen zugewiesen bekamen, herrschte in den Bussen in Richtung Schulzentrum Östringen dichtes Gedränge. Obwohl das Land zehn Millionen Euro für zusätzliche Schulbusse zur Verfügung gestellt hatte, dauerte es bis Mitte Oktober, bis Zusatzbusse eingesetzt wurden.



Sprengung des Wieslocher Wellpappe-Schornsteins

Kamera: Helmut Pfeifer / Produktion: Manuel Reinhardt/Philipp Neumayr

Industrie-Symbole wurden gesprengt

Gleich zwei Landmarken verschwanden in diesem Jahr: Mitte Februar wurde der 40 Meter hohe Schornstein auf dem ehemaligen Gelände der Wellpappe-Fabrik in Wiesloch gesprengt und machte Platz für das "Quartier am Bach", das dort entstehen soll. In der Rheinebene wurden Mitte Mai dann die beiden weithin sichtbaren Kühltürme des stillgelegten Atomkraftwerks in Philippsburg gesprengt. Den genauen Termin hatte der Energieversorger "EnBW" geheim gehalten, um Menschenansammlungen wegen der Corona-Pandemie zu vermeiden.

Diese beiden Kühltürme sind Geschichte

Produktion: EnBW



Trotz Corona gab es schöne Veranstaltungen

2020 war ein Jahr des Zuhausebleibens: Entweder war es Anordnung der Regierung oder Veranstaltungen, die man eigentlich besucht hätte, wurden abgesagt, dass man sich aus freien Stücken dafür entschied. Im Sommer kamen dann die Lockerungen und an der freien Luft wurde mit Abstand wieder so manches möglich. Das machten sich einige Gemeinden, Vereine und Veranstalter zunutze.

Einen schönen Sommerabend wollten sie organisieren und den Zuhörerinnen und Zuhörern einem bunten Mix aus beschwingten Melodien und Rhythmen liefern: Anfang Juli wollte das Orchester des Musikvereins Mühlhausen eine Sommerserenade veranstalten, die Corona-Pandemie zwang es aber umzudenken. Also gingen die Musikerinnen und Musiker stattdessen auf eine vierstündige musikalische Tour durch Mühlhausen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger freuten sich über die schöne Idee.

Im Dielheimer Unterhof konnten Kinder den märchenhaften Erzählungen lauschen. Foto: Pfeifer

Ende Juli öffnete sich im Dielheimer Unterhof ein Paradies für Kinder. An mehreren Stationen erzählten Akteurinnen und Akteure des Dielheimer "Theaters im Bahnhof" unterschiedliche Märchen – nicht nur für die Kinder ein Erlebnis. Der Unterhof war dafür genau der richtige Ort: Ställe mit Tieren zum Anfassen, der nahe Wald mit versteckten Plätzen für die Abenteuersuche und in den malerischen Bauerngärten konnte man seltene Vögel und Schmetterlinge sehen.

Im Herbst schlendern Besucherinnen und Besucher normalerweise eine Woche lang über das Wieslocher Winzerfest und trinken Wein im Gerbersruhpark – coronabedingt fiel das Fest dieses Jahr aus. Wer trotzdem nicht auf ein leckeres Winzersteak oder gebrannte Mandeln verzichten wollte, konnte Anfang September das "Mini-Winzerfest" in der Wieslocher Innenstadt erleben. Es kam so gut an, dass es mehrfach verlängert wurde.

Auch die jährliche Veranstaltungsreihe "Dielheimer Herbst" ließ sich vom Coronajahr keinen Strich durch die Rechnung machen. Drei Wochen lang wurde den Besucherinnen und Besuchern im September Livemusik, Lesungen, Begegnungen mit anderen Kulturen, Picknicks und leckeres Essen geboten – alles unter den entsprechenden Corona-Vorkehrungen.

Geschäftiges Treiben herrschte Anfang Oktober auf dem Dorfflohmarkt in Frauenweiler. Viele Familien hatten während des ersten Lockdowns ihren Keller aufgeräumt oder Kleiderschrank ausgemistet. Alles, was noch in einem guten Zustand war, konnte auf dem Dorfflohmarkt von anderen Bürgerinnen und Bürgern ergattert werden – für Schnäppchenjäger sicherlich ein Highlight in diesem Jahr.


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