Von der Kreuzung Friedrichstraße in Richtung Rohrbach sollen in den nächsten Monaten Fahrbahndecke, Wasserleitung und Kanäle erneuert werden. Foto: Christian Beck
Sinsheim. (cbe) Die Fahrbahn in der Hauptstraße wird ertüchtigt, ein Teilstück wird dafür wahrscheinlich voll gesperrt. Von der Kreuzung Friedrichstraße bis zur Abzweigung Mühlbrunnen wird die Fahrbahn erneuert. Darüber hinaus sollen Wasserleitung und Kanäle ausgetauscht werden. Wann die Maßnahme beginnt, ist noch nicht abschließend geklärt, frühestens jedoch im April.
"Wir haben für diese Maßnahme gekämpft", erklärt Oberbürgermeister Jörg Albrecht auf RNZ-Nachfrage. Denn die Straße sei in diesem Bereich in einem schlechten Zustand. Da auf der Hauptstraße die B 39 verläuft, muss der Bund die Kosten für die Straßenerneuerung tragen. Für den Unterbau, also Leitungen und Kanäle, muss die Stadt aufkommen. Ein genauer Betrag stehe diesbezüglich noch nicht fest, erklärte Albrecht.
Eigentlich habe man sich gewünscht, dass die Straße bis zum Krankenhaus erneuert werde, berichtet der OB. Doch die Kanäle lägen in diesem Bereich sehr tief, Bauarbeiten seien kompliziert. Dieser Abschnitt werde deshalb zu einem späteren Zeitpunkt saniert, wann stehe noch nicht fest. "Es wird aber nach Abschluss der Bauarbeiten auf der A 6 sein", ergänzt Albrecht.
Denn eben jene Bauarbeiten spielen für die Sanierung der Hauptstraße eine entscheidende Rolle: Zum Beginn der Bundesgartenschau in Heilbronn im April pausieren die Bauarbeiten auf der Autobahn. Vor diesem Hintergrund macht sich der OB wenig Sorgen um ein Verkehrschaos wegen der anstehenden Arbeiten in der Hauptstraße. Zudem sei eine Umleitung über die Neulandstraße problemlos möglich.
Wann die Bauarbeiten beginnen, ist indes noch nicht gänzlich geklärt: In einer Pressemitteilung, die das Regierungspräsidium Karlsruhe am gestrigen Dienstag versandte, war von April oder Mai die Rede. Albrecht ging hingegen von einem Beginn im Juni aus. Eine RNZ-Anfrage an das Regierungspräsidium blieb bis zum Abend unbeantwortet.
Noch zu klären ist darüber hinaus, ob die Bauarbeiten unter Teil- oder Vollsperrung erfolgen. Die Stadtverwaltung hält laut Albrecht aber eine Vollsperrung für besser geeignet: Das Personal arbeite so schneller und sicherer.