Auf dem Zeitwaldgelände haben Stürme mehrere Bäume umgeworfen. Auch die Ponykoppel wurde dabei beschädigt. Die Tiere sind aber wohlauf. Foto: Stadt Bad Rappenau
Bad Rappenau. (y) Bei den zurückliegenden Stürmen ist der Baumbestand im Zeitwald laut Mitteilung der Stadtverwaltung so stark in Mitleidenschaft gezogen worden, dass einige Bäume umgestürzt und andere ab- oder angebrochen sind. Betroffen war auch das kleine Tiergehege - ein Baum stürzte auf dessen Umzäunung. Die beliebten Ponys im Gehege kamen aber nicht zu Schaden. Derzeit sei ein Baumgutachter unterwegs, um den Bestand zu kontrollieren. Die Auswertungen laufen. Bis das Ausmaß der Schäden ermittelt und weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht sind, hat die Stadt aus Sicherheitsgründen eine Sperrung verfügt. Daher bleiben alle Zugänge, bis auf den oberen aus Richtung der Salinengebäude, geschlossen. Die Stadtverwaltung warnt dringend davor, sich auf dem Zeitwaldgelände und besonders unter den angebrochenen Bäumen aufzuhalten. Offenbar aus guten Grund: Immer wieder werde festgestellt, dass die Absperrungen zur Seite gerückt wurden. "Dies ist grob fahrlässig und gefährdet die Gesundheit der Besucher. Wir bitten die Bevölkerung dringend um Beachtung", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Mit welcher Kraft die Winter- und Frühjahrsstürme über einzelne Gebiete der Kurstadt gefegt waren, hatte sich erst vor wenigen Wochen auch hinter der Vulpiusklinik gezeigt. Wie berichtet, hatte dortein Sturm eine mächtige, mehr als 190 Jahre alte Buche umgedrückt - sie war eine der ältesten ihrer Art im Bad Rappenauer Stadtwald.