Nußloch/Brühl/Eppelheim. (pol/mare/luw) Wird das Großfamilien-Treffen in der Region zur unendlichen Geschichte? Aller guten oder schlechten Dinge scheinen jedenfalls drei zu sein. Denn wie die Polizei mitteilt, traf sich die Großfamilie nach den Zusammenkünften am Samstag in Nußloch und Brühl nun am Montagabend in Eppelheim. Wieder schritten die Beamten ein.
Am Montagabend wurde der Polizei demnach gegen 19.40 Uhr mitgeteilt, dass die gesamte Straße vor einem Wohnhaus in der Peter-Böhm-Straße teils mit auswärtigen Kennzeichen zugeparkt sei und sich in dem Haus zahlreiche Personen versammelt hätten. Bei der Überprüfung fanden zwölf Polizisten im Erdgeschoss insgesamt 45 Personen vor, darunter vier Kinder.
Wie sich dann herausstellte, hatte sich eine Großfamilie zu einem Treffen versammelt. Zehn Angehörige der Familie wohnten in dem Haus. Die anderen Teilnehmer kamen unter anderem aus Süddeutschland, dem Saarland und der Schweiz. Die Zusammenkunft wurde unverzüglich aufgelöst, die Personalien aller 41 anwesenden erwachsenen Personen erhoben. Anschließend wurden Platzverweise erteilt, denen die Teilnehmer auch nachkamen. Alle Beteiligten werden wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt.
Bei fünf Betroffenen, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben, wurde eine Sicherheitsleistung von jeweils 200 Euro erhoben. "Das entspricht in etwa der zu erwartenden Geldbuße", sagte Polizeisprecher Dieter Klumpp. Letztlich liege die Bußgeldhöhe im Ermessen der kommunalen Behörden und erhöhe sich bei wiederholten Vergehen.
Wie sich herausstellte, hatten einige der Teilnehmer am vorangegangenen Samstag schon an Treffen in Nußloch und Brühl teilgenommen.
Update: Dienstag, 12. Januar 2021, 19.30 Uhr
Einige trafen sich am Abend in Brühl wieder
Nußloch/Brühl. (pol/mare) Das aufgelöste Treffen einer Großfamilie mit über 30 Personen in Nußloch (siehe unten) zieht weitere Kreise. Wie die Polizei mitteilt, wurden einige der Teilnehmer später auch bei einem Treffen in Brühl erwischt.
Am Samstagabend wurde der Polizei gegen 20.40 Uhr mitgeteilt, dass sich in einem Haus in der Bachstraße zahlreiche Personen versammelt hätten. Vor dem Haus waren zahlreiche Fahrzeuge der Besucher mit auswärtigen Kennzeichen abgestellt. Bei der Überprüfung fanden acht Polizeibeamte in zwei Wohnungen im Erd- und Obergeschoss insgesamt 33 Personen. Es war ein Treffen einer Großfamilie aus mehreren Haushalten. Darunter befanden sich Teilnehmer aus Süddeutschland, dem Saarland und der Schweiz.
Die Zusammenkunft wurde unverzüglich aufgelöst, die Personalien aller 33 anwesenden erwachsenen Personen erhoben. Anschließend wurden Platzverweise erteilt, denen die Teilnehmer auch nachkamen. Alle Beteiligten werden wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt.
Wie sich dann herausstellte, hatten einige der Teilnehmer zuvor schon an dem Treffen in einem Haus in Nußloch teilgenommen.
Update: Montag, 11. Januar 2021, 15.33 Uhr
Privates Treffen von 32 Personen aufgelöst
Nußloch. (pol/rl) Ein größeres privates Treffen in der Karl-Gehrig-Straße sorgte am Samstag für einen Polizeieinsatz. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.
Gegen 17.45 Uhr meldeten Zeugen der Polizei, das sich eine Vielzahl an Personen zu einem Einfamilienhaus begeben würden, um sich dort zu treffen. Eine Streifenbesatzung stellte vor Ort fest, dass sich tatsächlich 32 Angehörige einer Großfamilie dort getroffen hatten. Da diese zudem aus mehreren Hausstände stammten, wurde die Zusammenkunft unverzüglich aufgelöst und die Personalien aller anwesenden Erwachsenen erhoben. Sie werden wegen des Verstoßes gegen die Coronaverordnungen angezeigt.
Insgesamt waren zwölf Polizeibeamte zur Überprüfung im Einsatz. Nach der Auflösung des Treffens kam es noch zu einem Verkehrsunfall, als eine 55-jährige Teilnehmerin beim Wegfahren mit ihrem Mitsubishi einen parkenden Polizeiwagen streifte. An dem Mercedes und am Mitsubishi entstand jeweils ein Schaden von 1500 Euro.