Sandhausen. (pol/mare) Vier Verletzte, davon drei schwer, und Sachschaden von über 15.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Donnerstagmorgen auf der Landesstraße L598 zwischen Walldorf und Sandhausen. Das berichtet die Polizei.
Ein 19-jähriger Mann war kurz nach sieben Uhr mit seinem Opel Corsa von Sandhausen in Richtung Walldorf unterwegs. Zwischen der Heidelberger Straße und der Schwetzinger Straße verlor er - vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit - in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Hier stieß er mit einer entgegenkommenden 52-jährigen VW-Fahrerin zusammen.
Der VW wurde anschließend auf die Fahrbahnmitte geschleudert und kam 30 Meter später zum Stehen. Der Opel glitt entlang des VW zurück auf seine ursprüngliche Fahrspur, wo er 20 Meter weiter zum Stillstand kam. Eine nachfolgende 54-Jährige prallte anschließend mit ihrem Audi ins Heck des stehenden Opels.
Der 19-Jährige, seine 47-jähriger Beifahrer und die VW-Fahrerin erlitten schwere Verletzungen und wurden nach der Erstversorgung in Krankenhäuser eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurden. Die Audi-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Sie wurde nach ambulanter Behandlung wieder entlassen.
Der VW und der Audi waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Opel wurde zur eingehenden Begutachtung sichergestellt.
Während der Unfallaufnahme und Abschleppmaßnahmen war die L598 bis etwa 9.40 Uhr voll gesperrt. Die weiteren Ermittlungen der Unfallspezialisten bei der Verkehrspolizei Mannheim dauern an.
Update: Donnerstag, 13. Februar 2020, 14.40 Uhr