Neckarsteinach

Bei der früheren F&D-Fabrik entstehen 90 Wohnungen

Fünf Blöcke auf dem Gelände geplant - Investor habe sich in Stadt "verliebt"

03.02.2021 UPDATE: 04.02.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Um den Lärm von Straße und Bahnstrecke abzumildern, sollen die Wohnblöcke quer zum Gelände gebaut werden. Repro: Hinz

Von Elisabeth Hinz

Neckarsteinach. Nicht weit vom Neubaugebiet im Schönauer Tal entfernt, entstehen demnächst weitere neue Häuser. Der gleiche Investor, der dort das Grundstück gekauft hatte, erwarb auch das 13.000 Quadratmeter große Gelände am Ende der Kirchenstraße, auf dem die Bauten der früheren F&D-Fabrik seit Jahren leer stehen.

Stadtverordnete und der Magistrat mit Bürgermeister Herold Pfeifer kamen dort zusammen, um sich einen Eindruck von den geplanten Maßnahmen vor Ort zu machen. Anwesend waren auch der Investor Egon Scheuermann und der beauftragte Architekt Hans Jakel, die einen kurzen Überblick über das geplante Projekt gaben.

Das größte Problem des Geländes ist die Tatsache, dass unmittelbar daneben die Eisenbahnstrecke verläuft, die eine erhebliche Lärmbelastung darstellt. Deshalb sollen die fünf Wohnblöcke, die hier entstehen sollen, quer zum Gelände gebaut werden, also mit der Schmalseite zu Bahn und Straße.

Geplant sind 80 bis 90 Wohneinheiten mit zwei bis zu vier Zimmern. Unter jedem der vierstöckigen Wohnblöcke wird es eine Tiefgarage geben, von der aus ein Fahrstuhl bis in den obersten Stock fährt. Die Dächer sollen begrünt werden.

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Der Architekt versicherte, dass die Blöcke nicht höher geplant sind als die jetzige Höhe des Fabrikgebäudes. Auf Wunsch der Stadt soll über dieses Gelände auch die Verlängerung des von Schönau kommenden Radweges ermöglicht werden. Mit dem Abbruch der Bauten ist inzwischen begonnen worden.

Investor Egon Scheuermann bekannte sich während des Gesprächs dazu, dass er sich in Neckarsteinach "verliebt" habe und deshalb gerne in die Stadt investiere. Sein drittes Projekt in der Vierburgenstadt ist der alte Gasthof in der Lanzenbach. Der soll abgerissen werden und Platz machen für circa zehn neue Wohneinheiten.

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