In dem Festzelt an der Friedensbrücke fand am Wocheende der Bohrermarkt statt. Foto: Alex
Neckargemünd. (cm) Nicht immer war es in den vergangenen Jahren auf dem Bohrermarkt friedlich geblieben. Gestern zog die Polizei aber vorerst ein positives Fazit der Großveranstaltung, die am heutigen Dienstagabend zu Ende geht. Wie Polizeisprecher Dennis Häfner auf RNZ-Anfrage sagte, hatten die Beamten "aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit" ihre Präsenz erhöht und mit dem Gemeindevollzugsdienst der Stadt zusammengearbeitet. So wurden schon am Rande des Festgeländes Taschen der Besucher kontrolliert. In einer solchen fanden die Einsatzkräfte am Freitagabend ein Messer.
Dessen Eigentümer muss nun mit einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. Außerdem, so Häfner, sei in einem anderen Fall der Ordnungsamtsleiter beleidigt worden. Am Samstagabend war das Festzelt so voll, dass der Einlass gestoppt werden musste. Eine Person stürzte von einer Bierbank und musste versorgt werden. Die Polizei brachte einen betrunkenen Jugendlichen aufs Revier und ließ ihn von den Eltern abholen. Der Sonntagabend sei "ganz ruhig" verlaufen. Als die Musik aus war, hätten die Besucher an allen Tagen schnell das Gelände verlassen.