Boris Maier aus Hirschberg-Leutershausen ist 49 Jahre alt, Stadtkämmerer in Walldorf, verheiratet und hat zwei Kinder. Foto: Privat
Dossenheim. (RNZ) Wer wird Nachfolger von Langzeit-Bürgermeister Hans Lorenz? Am kommenden Sonntag, 3. Februar, wählt Dossenheim einen neuen Rathauschef. Einer der drei Kandidaten ist Boris Maier. Er ist parteilos und wird von Freien Wählern und Grünen unterstützt.
Die Redaktion hat den drei Kandidaten jeweils neun Fragen gestellt. Hier ihre Antworten:
Sie treten am 3. Februar bei der Wahl zum Bürgermeister an. Was fasziniert Sie an diesem Amt?
Gemeinsam mit den Menschen eine Gemeinde gestalten und lokal etwas bewegen zu können, mit BürgerInnen ein Projekt durchzuführen und seinen Erfolg zu sehen, das fasziniert mich.
Warum haben Sie sich für eine Kandidatur in Dossenheim entschieden?
Dossenheim ist gut aufgestellt und hat eine engagierte Bürgerschaft. Aus meiner Zeit hier im Rathaus kenne ich die lokalen Handlungsfelder ebenso wie die Entwicklungsmöglichkeiten.
Warum sollten die Dossenheimer Sie wählen?
Ich trete für die Interessen aller BürgerInnen politisch neutral und kompetent ein und ich bringe langjährige Erfahrung im Umgang mit Menschen sowie in der Kommunalverwaltung mit.
Ein Wahlkampf zehrt an Kraft und Geldbeutel. Wer oder was ist Ihnen eine Stütze - auch finanziell?
Meine Frau, die Familie und enge Freunde unterstützen mich mit Rat und Tat und ich erhalte viel Zuspruch aus der Bürgerschaft. Den Wahlkampf finanziere ich aus eigener Tasche.
Die Bebauung des Gebiets "Augustenbühl" ist umstritten. Wie stehen Sie dazu?
Vor der Entscheidung muss der nötige Wohnraumbedarf erhoben, sämtliche alternativen Bebauungsflächen ermittelt und nach allen Kriterien (Ökologie, Städtebau, u.a.) bewertet werden.
Bürgerbeteiligung und Transparenz sind große Themen – wie möchten Sie diese konkret umsetzen?
Ich will auf die Bürgerschaft zugehen und sie informieren, Bürgerversammlungen abhalten, Bürgersprechstunden und Runde Tische anbieten, die Zukunftswerkstatt fortführen etc..
Wenn Sie die Wahl gewinnen: Welche drei Themen wollen Sie zuerst anpacken?
Entlastung des Verkehrs und Überarbeitung des Verkehrskonzepts, Belebung des Ortskerns und Erstellung sowie Umsetzung des Wohnraumkonzepts mit Fortschreibung Flächennutzungsplan.
Eine gute Fee taucht neben Ihnen auf. Sie dürfen sich etwas wünschen, das Dossenheim noch nicht hat, aber unbedingt braucht. Was sagen Sie?
Eine gute und ökologisch vertretbare Lösung für den Verkehr ins Neuenheimer Feld. Die Situation auf der B3 belastet Dossenheim über Gebühr und verschlimmert sich von Jahr zu Jahr.
Zum Abschluss eine etwas andere Frage: Was ist Ihr Lieblingsessen?
Pfifferling-Risotto mit Schweinelende und Speck.