Nachgefragt bei Tina Last, Geschäftsführerin der Touristikgemeinschaft Odenwald:
Was schätzen die Gäste unserer Region besonders?
Ich höre immer wieder, dass den Urlaubern die sehr unterschiedlichen Landschaftsformen besonders gut gefallen. Der Katzenbuckel, das zauberhafte Neckartal und das Bauland mit seinen rötlich schimmernden Dinkelfeldern - das alles liegt eng beieinander und kann entdeckt werden.
Was kann noch verbessert werden?
Gerade auf der Tourismusmesse in Hamburg erlebe ich, dass der Odenwald für die "Flachländer" schon als Gebirge erlebt wird. Wir können beispielsweise noch den E-Bike-Verleih erweitern und das E-Tankstellennetz verdichten, viele Urlauber trauen sich wegen der Steigungen das Radeln nur mit "elektrischem Rückenwind" zu.
Worauf freuen Sie sich in den nächsten Jahren?
Auf jeden Fall auf neue, interessante Projekte wie den Limessteig. Auch die Herausforderung der Digitalisierung will beherzt in Angriff genommen werden. Ein Beispiel: Wir haben jetzt schon einige QR-Codes an markanten Punkten des Neckarsteigs. Darüber bekommen die Wanderer Infos aufs Handy und können gleichzeitig ihre Wanderungen dokumentieren. Damit können sie die Wandernadel beantragen und zugeschickt bekommen - ein schöner Beweis ihrer sportlichen Aktivitäten.