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Hemmschwelle sinkt

Übergriffe gegen Polizisten, Sanitäter und Bahn-Mitarbeitern häufen sich

Bereits in der Ausbildung wird gelernt, sich zu schützen – Besonders eklig ist das Anspucken

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09.08.2019, 06:00 Uhr

Damit es gar nicht erst zum Schlimmsten kommt, setzt die Polizei auf Deeskalation. Wie etwa kürzlich beim Fußball-Heimspiel des SV Waldhof Mannheim gegen den TSV 1860 München. Foto: Gerold

Von Olivia Kaiser, Miriam Olszok und Carsten Blaue

Rhein-Neckar. Seien es Polizisten im Dienst, Mitarbeiter der Deutschen Bahn, Sanitäter oder Mannheims kommunaler Ordnungsdienst: Sie alle sind immer öfter Respektlosigkeiten ausgesetzt - vor allem verbaler Gewalt. Nur im öffentlichen Nahverkehr scheint sich die Lage nicht zu verschlimmern. Ein Zustandsbericht über Ursachen, Folgen und Anstrengungen, sich gegen Angriffe zu wappnen.

Polizisten werden angespuckt

"Immer mehr Polizeibeamtinnen und -beamte sehen sich mit verbaler und auch körperlicher Gewalt konfrontiert", sagt Juliette Gaedicke, Pressesprecherin beim Polizeipräsidium Mannheim. Auch Sachbeschädigungen an den Dienstwagen und Polizeigebäuden würden dazugehören. Besonders eklig ist das Anspucken. Das komme immer häufiger vor, so die Sprecherin. Zudem könnten dadurch auch Krankheiten übertragen werden. Die Ungewissheit, ob man sich nach einer solchen Attacke angesteckt habe, sei psychisch besonders belastend.

Im Jahr 2018 wurden im Präsidiumsbereich insgesamt 491 Übergriffe auf Polizisten im Dienst registriert - ein Plus von 50 Fällen oder 11,3 Prozent im Vergleich zu 2017. Verletzt wurden dabei 284 Beamte - 60 mehr als im Vorjahr und drei von ihnen schwer. 57 Prozent der ermittelten 442 Tatverdächtigen hatten Alkohol intus. Das ist schon ein Erklärungsansatz für die steigende Gewaltbereitschaft. Ein anderer sei die "gesamtgesellschaftliche Entwicklung", wie Gaedicke sagt: "Konflikte werden schneller mit Gewalt gelöst". Nicht nur jene mit der Polizei, sondern auch untereinander. Auch die Gruppendynamik spiele eine Rolle. Jugendliche und junge Erwachsene würden sich gegenseitig hochschaukeln und provozieren. Das könne schnell gefährlich werden - zumal dann, wenn sich eine Gruppe in der Überzahl wähnt.

Respektlosigkeiten, Beleidigungen, Angriffe: Polizisten haben damit längst nicht nur bei großen Festen oder anderen Veranstaltungen mit viel Publikum und Risikopotenzial zu kämpfen. Gewalt gegen Beamte gebe es auch im ganz normalen "polizeilichen Alltag", sagt die Sprecherin. Streifen-, Verkehrs- und Kriminalpolizisten: Jeder sei betroffen.

Damit das weniger wird, tragen Beamte auf Streife seit diesem Frühjahr in Heidelberg, Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis Bodycams auf den Schultern ihrer Uniformen. Die Kameras können in gefährlichen Situationen eingeschaltet und die Aufnahmen später verwendet werden, wenn es sein muss. Das soll Aggressive und Gewaltbereite abschrecken. Doch der Schutz der Beamten vor Übergriffen beginnt schon in der Ausbildung. Deeskalierende Gesprächsführung wird geübt, ebenso Verhaltens- und Verteidigungstechniken. "Das Ziel ist aber, solche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen", so die Polizeisprecherin. Prävention ist das Stichwort, um Alternativen zur Gewalt aufzuzeigen. Dafür gehen Polizisten auch an die Schulen.

Passiert einer Beamtin oder einem Beamten etwas im Dienst, greifen polizeiinterne Mechanismen. Das Kriseninterventionsteam aus speziell geschulten Beamten steht rund um die Uhr zur Verfügung und sichert im Ernstfall die "emotionale und psychische Erstbetreuung", erläutert Gaedicke. Danach sind die Psychosozialen Berater der Polizei für die Betroffenen da. Seit vergangenem Jahr gibt es im Land sogar eine gesetzliche Regelung zur Übernahme von Schmerzensgeldansprüchen von Beamten, die im Dienst angegriffen wurden. Nicht dienstlich agiert die gemeinnützige Polizeistiftung Baden-Württemberg, die sich um Kollegen kümmert, die im Dienst schwer verletzt wurden. Oder um Angehörige von Polizisten, die im Einsatz ums Leben kamen.

Bleibt schließlich die Frage nach Gaffern und Filmern bei Verkehrsunfällen. Das sei kein neues Phänomen, unterstreicht Gaedicke. Aber es trete stärker zu Tage, weil Kameras in Smartphones einfach immer verfügbar seien. Diese Filmerei bis hin zur Behinderung der Rettungskräfte zeuge von besonderer Distanz- und Respektlosigkeit - "nicht nur gegenüber den Einsatzkräften", sagt sie, "sondern vor allem gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen". Die Polizei werde das auch weiterhin nicht tolerieren.

Ordnungsdienst wird beleidigt

Auch Mannheims kommunaler Ordnungsdienst wird beleidigt und hat immer wieder mit Widerstand zu kämpfen. Das bestätigt Corinna Hiss aus der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt mit Zahlen. Gerade mal zwei Strafanzeigen wurden im Jahr 2017 wegen Beleidigung und versuchter Körperverletzung gestellt. Vergangenes Jahr waren es 14. Die städtischen Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, um im Ernstfall ruhig und vernünftig handeln zu können. Das ist auch schon Inhalt der Ausbildung. Die Zivilstreifen, die auf den sanierten Planken unterwegs sind, um Passanten anzusprechen, die ihren Müll einfach so auf die Straße werfen, müssen diese Kenntnisse offenbar nicht anwenden. Hier sei es noch nicht zu Beleidigungen oder körperlichem Widerstand gekommen, sagt Hiss. Immerhin eine positive Erfahrung.

Bahner werden attackiert

Sei es der Hinweis aufs Rauchverbot, die Bitte, Türen freizuhalten oder die Fahrkartenkontrolle: Selbst in solch eher harmlosen Situationen werden Mitarbeiter der Deutschen Bahn verbal oder körperlich attackiert. Die meisten Angriffe gibt es in Bahnhöfen sowie eher im Nah- als im Fernverkehr. Im Jahr 2018 wurden 2620 Attacken auf Bahner gezählt, 70 mehr als 2017. Meist seien es einfache, spontane Körperverletzungen gewesen. Schwere Blessuren hätten "nur" sieben Prozent der attackierten Bahn-Mitarbeiter erlitten. Der starke Anstieg vergangener Jahre sei zwar gebremst worden, sagt Hans-Hilmar Rischke, Leiter der Konzernsicherheit bei der Bahn. Aber jeder Angriff sei einer zu viel.

Der Umgangston sei rauer geworden, und die Attacken kämen oft unvermittelt. Die Hemmschwelle für Gewalt sinke. Und wie die Polizei, macht auch die Bahn die Erfahrung, dass oft Alkohol im Spiel ist. Vor allem komme es zu Eskalationen, wenn es um die Einhaltung von Regeln gehe. Soziale Herkunft, Alter oder Geschlecht der Täter spiele dabei überhaupt keine Rolle, so Rischke. Er sieht ein gesellschaftliches Problem: "Da sind alle gefordert: Eltern, Politik, Medien und Schulen".

Um Mitarbeiter und Kunden zu schützen, sind etwa 7400 Videokameras auf 1100 Bahnhöfen bundesweit installiert - auch in Mannheim, aber nicht in Heidelberg. 32.000 Kameras haben zudem die Innenräume von S-Bahnen und Nahverkehrszügen im Blick. Das Unternehmen will die Videoüberwachung zwar ausweiten. Lückenlos werde diese aber nicht, so Rischke. Grund dafür sind die engen Grenzen des Datenschutzes.

An zwölf Bahnhöfen tragen Bahn-Sicherheitskräfte zudem auch Bodycams. Nicht jedoch in Heidelberg und Mannheim, weil die Hauptbahnhöfe hier kein besonderes Gefahrenpotenzial hätten, wie ein Bahn-Sprecher in Stuttgart auf RNZ-Anfrage erklärt. Daher sind die Mitarbeiter hier auch nicht mit Schutzhunden unterwegs. Allerdings ist es so weit gekommen, dass alle Schutzwesten gegen Stichverletzungen tragen müssen und auch ein "Abwehrspray" bei sich haben. Die Bahn plant zudem eine "SOS-App" für Smartphones ihrer Mitarbeiter. Mit dieser kann man per Tastendruck Polizei und Rettungskräfte alarmieren.

Die Bodycams haben sich übrigens bewährt. In einem eingebauten Monitor sieht sich der Angreifer selbst. Schon das wirkt deeskalierend. Rischke ist jedenfalls kein Fall bekannt, in dem ein kameratragender Bahn-Mitarbeiter angegriffen worden wäre. Bedienstete mit Kundenkontakt müssen alle zwei Jahre verpflichtend ein Training durchlaufen. Im praktischen Teil üben sie das richtige Verhalten in Rollenspielen. Zum Beispiel wird die Arbeit in einem voll besetzten Zugabteil nachgestellt. Es geht dabei um Beruhigung mit Worten, aber auch um die Abwehr körperlicher Angriffe und die richtige Einschätzung der Situation. Denn manchmal hilft nur noch der Rückzug, um sich nicht zu gefährden.

Sanitäter werden bepöbelt

"In Heidelberg ist eine Zunahme von Angriffen zu verzeichnen": Das sagt Notfallsanitäter Mathias Bender. Bei medizinischen Notfällen bildeten sich schnell Menschentrauben. Daraus entwickele sich "eine Grund-Aggression". Diese würde sich oft in Form von verbalen und körperlichen Angriffen äußern. Woher diese Verrohung kommt, kann sich Bender wie auch der Rettungsdienstleiter beim Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Ralf Dussinger, nicht erklären. Ein Ansatz: die Schnelllebigkeit sozialer Medien: "Das Handy ist Fluch und Segen." Für schnelle Notrufe top. Aber Schaulustige machen immer öfter Fotos - oder filmen sogar und behindern die Retter bei der Arbeit. Eine Sanitäterin der "Helfer vor Ort" berichtet: Bei einem Notfall in einer Bar wollte ein Angehöriger unbedingt zu seinem Verwandten, der behandelt wurde. Der beschimpfte und bepöbelte die Sanitäter bald, warf sogar mit Gegenständen. Die Retter mussten schließlich die Polizei rufen. Deswegen schult das DRK Rhein-Neckar/Heidelberg die Sanitäter schon bei der Ausbildung für solche Fälle und setzt auf Deeskalation-Trainings (mehr vom DRK im Internet unter www.rnz.de/video).

RNV-Personal wird beschimpft

Zu einer etwas anderen Einschätzung der Lage kommt Moritz Feier, Sprecher der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV). Zwar seien Beschimpfungen und Pöbeleien gegenüber Fahrscheinkontrolleuren, den Security-Mitarbeitern und dem Fahrpersonal von Bussen und Bahnen auch für die RNV ein Thema: "Eine Tendenz, dass es grundsätzlich schlimmer wird, können wir aber nicht feststellen." Und auch eine "Erosion des Miteinanders" sei für die RNV nicht messbar. Allerdings würden verbale Übergriffe gegen das RNV-Personal auch nicht zahlenmäßig erfasst.

Von mangelndem Respekt vor der Uniform kann man beim Nahverkehrsunternehmen auch nicht sprechen. Im Gegenteil: Seit die Fahrscheinkontrolleure Uniformen tragen, werden sie seltener angegangen. Überhaupt seien tätliche Angriffe auf das RNV-Personal "sehr selten", so Feier. Er räumt aber ein, dass die Sicherheitslage bei Großveranstaltungen in der Region dazu geführt hat, dass das Unternehmen beim Security-Personal deutlich aufgestockt hat. Zum Sicherheitsgefühl der Fahrgäste trägt zudem bei, dass alle Busse der RNV videoüberwacht werden. "Zur Abschreckung", wie Feier sagt. Bei den Bahnen ist der Nahverkehrsanbieter noch nicht bei einer hundertprozentigen Ausstattung: "Das ist aber das Ziel."

Zusammenfassend meint der RNV-Sprecher, dass es sicher auch in den Bussen und Bahnen im Verkehrsgebiet unschöne Erlebnisse gebe. Zu hoch hängt er das aber nicht: "Jeder hat mal einen schlechten Tag."

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