Das Mannheimer Carl-Benz-Stadion. Foto: SV Waldhof
Mannheim. (RNZ) Knapp 200 Tage vor der Eröffnung der Special Olympics Landes-Sommerspiele in Mannheim haben Mathias Tröndle, Präsident von Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW), Sportbürgermeister Lothar Quast, und Beate Slavetinsky, Vorsitzende des Organisationskomitees, die Vereinbarung zur Ausrichtung der Landesspiele in Mannheim unterzeichnet. "Mit der Vertragsunterzeichnung gehen wir von der Vorbereitungsphase in die Umsetzungsphase der Landesspiele über", erklärte Tröndle. "Ich freue mich sehr, dass wir dabei auf eine so breite Unterstützung aus allen gesellschaftlichen Bereichen zählen dürfen. Wir finden kompetente wie engagierte Partner vor, die mit uns gemeinsam das Thema Inklusion im und durch Sport weiter voranbringen wollen."
Das bestätigte Bürgermeister Lothar Quast: "Mannheim war bereits Gastgeber vieler Sportveranstaltungen. Doch kaum ein anderes Ereignis drückt die Vielfalt und Offenheit Mannheims so treffend aus wie die Special Olympics Landesspiele. Sie tragen durch ihr Handeln zu mehr Teilhabe im Sport bei." Bei der landesweit größten Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gehen in Mannheim vom 15. bis zum 18. Juni 2021 mehr als 1100 Athleten sowie Unified Partner (Menschen ohne Behinderung) in 16 Sportarten an den Start. Mit den erwarteten 350 Trainern und Betreuenden, mit circa 400 freiwilligen Helfern, Familienangehörigen, Tagesteilnehmern, Fans und Gästen erreicht die Veranstaltung eine Dimension von rund 2000 Teilnehmern. Zu der Veranstaltung gehören neben den Wettkämpfen auch zahlreiche weitere Programmpunkte, zum Beispiel die Eröffnungs- oder die Abschlussfeier.
Das Organisationskomitee plant anhand der aktuellen Corona Verordnung. "Natürlich kennen wir das Infektionsgeschehen im Juni 2021 noch nicht. Wir sind optimistisch, dass die Wettkämpfe durchgeführt werden können. Die Teilnehmer verteilen sich auf viele verschiedene Sportanlagen im gesamten Stadtgebiet Mannheims", sagte Nina Miketta, Projektleiterin der Landesspiele. Die Entwicklungen würden mit größter Sorgfalt beobachtet und verschiedene Möglichkeiten zur Durchführung der Veranstaltung abgewogen.
"Jede Sportart kann als einzelner Wettkampf angesehen werden, sodass die Personenanzahl bestimmte Obergrenzen nicht überschreitet", so Miketta. "Außerdem können alle Vorgaben der Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten werden. Bezüglich der Durchführung des Rahmenprogramms sind wir derzeit im Austausch mit vielen Partnern, um coronageeignete Alternativen zu finden und den Athleten trotz der Umstände das bestmögliche Erlebnis zu bieten."