Die Mobilen Impfteams sind seit Ende Dezember im Einsatz. Foto: DRK
Mannheim. (RNZ) Seit Ende Dezember sind sie bereits unterwegs: die Mobilen Impfteams (MIT) des Mannheimer Impfzentrums. Im Auftrag der Stadt Mannheim fahren sie Alten- und Pflegeheime, Tagespflegeeinrichtung oder betreute Wohneinheiten an. "In dieser Zeit konnten einige 100 Dosen des Impfstoffes gegen das Coronavirus den Bewohnerinnen und Bewohnern der Alten- und Pflegeeinrichtungen verabreicht werden", berichten Uwe Karl vom Deutschen Roten Kreuz, der mit André Kühner von den Johannitern die Arbeit der Hilfsorganisationen bei den mobilen Impfungen koordiniert. Mittlerweile ist auch die Phase der zweiten Impfung in vollem Gange.
Beteiligt an den MIT sind Einsatzkräfte des ASB, des Deutschen Roten Kreuzes, der DLRG, der Johanniter und des Malteser Hilfsdiensts. Gemeinsam stellen die Organisationen täglich fünf Einsatzfahrzeuge mit Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung. "Die Impfung ist ein wichtiger Schritt in der Pandemiebekämpfung und die Bereitschaft zur Mitarbeit war bei allen Einsatzkräften von Anfang an sehr groß. In den Mobilen Impfteams haben sich die Abläufe schnell eingespielt – vom Impfstoff-Transport, über die Vorbereitung der Impfung bis hin zur Dokumentation", erklärt Wilhelm Salch, Regionalvorstandsmitglied der Johanniter in Mannheim.
"Wir erleben die gute Verbundenheit im Schulterschluss und die gemeinsame Zielsetzung zum Schutz der Menschen in unserer Region", bekräftigt Joachim Schmid, Geschäftsführer des ASB die gemeinsame Aktion. Christiane Springer, Geschäftsführerin beim DRK in Mannheim ergänzt: "Die Corona-Pandemie zeigt wieder einmal, dass wir solch einen Kraftakt nur gemeinsam bewältigen können". Auch die Helfer der DLRG sind froh, an dieser großen Aufgabe der Impfung der Mannheimer Bevölkerung teilzuhaben und jeden Tag Ihren Beitrag in der Gemeinschaft der Hilfsorganisationen zu leisten. Oberbürgermeister Peter Kurz freut sich über die Arbeit der Mannheimer Hilfsorganisationen und merkt nicht ohne Stolz an: "Das ist ein gutes Beispiel für die engagierte Zusammenarbeit in unserer Stadt und zugleich die Basis für die Herausforderungen der nächsten Monate zur Überwindung der Pandemie. Ich danke den Rettungsdiensten und den dort Engagierten herzlich."