In dem Hochhaus-Komplex am Mannheimer Neckarufer kam es nach zwei Bränden innerhalb eines Jahres am Samstagmorgen wieder zu einem Vorfall. Diesmal war es nur ein Glutnest, aber kein Brand. Archiv-Foto: Gerold
Mannheim-Neckarstadt. (pol/rl) Am frühen Samstagmorgen wurde erneut Brandgeruch im Müllschacht eines Hochhauses in der Neckarpromenade festgestellt. Das teilten die Stadt Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim mit. Bereits am 24. November war es zu einem Brand in dem Schacht gekommen. Die Berufsfeuerwehr Mannheim musste löschen, der Schacht war seitdem gesperrt.
Am frühen Samstagmorgen bemerkte dann ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Hochhaus Brandgeruch aus dem Schacht. Die sofort alarmierte Berufsfeuerwehr konnte jedoch kein offenes Feuer feststellen. Eine Wärmebildkamera überprüfte danach den Müllschacht auf 16 Etagen. Die Wehrleute entdeckten ein Glutnest und beseitigten es, ohne dass es zu einem offenen Feuer kam. Eine konkrete Gefährdung von Anwohnern sei zu jeder Zeit ausgeschlossen gewesen. Eine Evakuierung, wie beim Brand am 24. November sei daher nicht erforderlich gewesen, hieß es.
Während des Einsatzes war die Tiefgarage vorübergehend gesperrt, um Platz für die Einsatzfahrzeuge zu schaffen. Der durch das Glutnest entstandene Sachschaden sei gering.
Die Ursache für die Hitzeentwicklung sie jedoch noch nicht bekannt und wird derzeit vom Kriminalkommissariat Mannheim noch untersucht.