Was die Fans in der Manege erwartet
Charles Knie ist bis Sonntag zu Gast in Heidelberg

1440 Plätze bietet das riesige Zirkuszelt des Zirkus Charles Knie auf dem Messplatz. Foto: kaz
Heidelberg. (Kaz) Alexander Lacey ist eines der besten Pferde im Stall des Zirkus Charles Knie, der ab heute bis Sonntag in Heidelberg zu Gast ist. Der britische Tiertrainer arbeitet mit der weltweit größten gemischten Raubtiergruppe - und schmust für ein gutes Foto schon auch mal mit seinen Tigern. Tiere spielten im Unternehmen von Charles Knie - der einer Seitenlinie der berühmten Schweizer Zirkus-Dynastie entstammt - immer eine große Rolle. Das blieb auch so, als 2007 Sascha Melnjak die Leitung übernahm. "Wir haben rund 500.000 Zuschauer im Jahr, die wollen klassischen Zirkus erleben und eben auch Tierdarbietungen sehen", sagt Sprecher Patrick Adolph. Gegen Kritik von Tierrechtlern wehrt er sich vehement.
Doch bietet der Zirkus noch mehr als die Auftritte von Löwen, Tigern, Papageien oder sogar Kängurus. Das Zirkuszelt ist ein echter Koloss, bietet 1440 Plätze. In der Manege duftet es nach Sägemehl, bei den Vorstellungen spielt ein Acht-Mann-Orchester live. Und auch Artisten von Weltformat verspricht Adolph: Da gibt es fliegende Menschen am Trapez, zwei Brüder als "Handstand-Künstler", waghalsige Sprünge auf dem Trampolin - und was "zum Schlapplachen" auf dem Schlappseil. Und apropos Lachen: "Nach einem guten Clown muss man lange suchen", sagt Adolph. Und in Henry aus Venezuela habe man ihn gefunden. "Er wurde im größten Zirkus Südamerikas wie ein Star gefeiert."
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Info: Der Zirkus Charles Knie gastiert bis Sonntag auf dem Messplatz. Vorstellungen sind täglich um 16 und 19.30 Uhr, sonntags um 11 und 15 Uhr. Die Karten kosten zwischen 15 und 34 Euro, ermäßigt zwischen 10 und 30 Euro. Mehr Infos unter www.zirkus-charles-knie.de.