Auch durch Heidelberg fegte eine Orgie der Gewalt
Die Synagoge in der Altstadt wurde in der Nacht zum 10. November 1938 angezündet - Über 70 Juden kamen in Konzentrationslager

Am Morgen des 10. November 1938 war der Dachstuhl der Synagoge an der Ecke Lauerstraße/Große Mantelgasse ausgebrannt. Foto: Stadtarchiv
Von Norbert Giovannini
Heidelberg. Am Vormittag des 10. November 1938 kommt Rudolf Lampert an seinen Arbeitsplatz, das Büro des Möbelfabrikanten Gustav Basnizki in der Kaiserstraße 6 (Weststadt). Gegen 7 Uhr dringen sechs bis acht SA-Männer vom Wilhelmsplatz kommend in die drei Büroräume ein. Basnizki und seine Frau, die in einem kleinen Nebenzimmer wohnen, flüchten in den Dachstuhl.
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