Einen Spendenscheck über die stolze Summe von 1300 Euro nahm RNZ-Redakteur Denis Schnur (4.vl.) von den Bahnstädtern Alexander Hubert, Matthias Seedorf, Dieter Bartmann, Daniela Depeweg und Elke Biebricher-Maus (v.l.) für die RNZ-Weihnachtsaktion entgegen. Foto: Rothe
Heidelberg. (dns) Es war eine Gemeinschaftsaktion in Heidelbergs jüngstem Stadtteil, von der nun Bedürftige in der gesamten Region profitieren: Wie schon in den Vorjahren hat der Stadtteilverein Bahnstadt ein Weihnachtssingen am Rande des Wochenmarktes auf die Beine gestellt, dabei Würste, Steaks und Getränke verkauft - und die Einnahmen daraus und aus dem St. Martinszug nun an die RNZ-Weihnachtsaktion gespendet. In diesem Jahr kam die stolze Summe von 1300 Euro zusammen.
"Wir hatten gesehen, dass die Weihnachtsaktion nicht so gut angelaufen ist wie im letzten Jahr. Der Stadtteilverein hat sich deshalb entschlossen, noch 300 Würste und 80 Steaks zu spenden", erklärt der Vorsitzende Dieter Bartmann bei der Scheckübergabe. Außerdem hat der Verein den Glühwein in diesem Jahr selbst gemacht und damit etwas mehr Geld eingenommen.
Darüber hinaus haben sich aber noch mehr Bahnstädter an der Aktion beteiligt: Der Freundeskreis der Grundschule verkaufte beim Weihnachtssingen mit 15 Kindern und Eltern Waffeln und steuerte so einen Teil der Spende bei, die Sparkasse Heidelberg half mit zwei Mitarbeitern beim Aufbau und gab 150 Euro zur Spende dazu. Und auch der Nikolaus, der bei der Aktion des Stadtteilvereins 150 Geschenktüten an Kinder verteilte, verzichtete in diesem Jahr auf seine Gage - zugunsten der Weihnachtsaktion.
"Uns geht es hier in der Bahnstadt sehr gut. Da wollen wir einfach an die Region etwas zurückgeben", erklärt Bartmann die Motivation hinter dem langjährigen Engagement des Vereins. Außerdem bringe man mit dem gemeinsamen Singen Tradition in den jungen Stadtteil. "Da sieht man, dass das hier keine anonyme Ansammlung von Menschen ist", so Bartmann. Das findet auch Daniela Depeweg vom Freundeskreis der Grundschule so: "Die gemeinsame Aktion zeigt, dass die Bahnstadt geschlossen zusammensteht."