Dilek Güngör und Viktor Funk sprechen über Identität und Zugehörigkeit. Fotos: IZ
Heidelberg. (RNZ) "Du sprichst aber gut Deutsch!" oder "Woher kommst du wirklich?" – solche Sätze begegnen der Autorin und Journalistin Dilek Güngör und dem Autoren und Journalisten Viktor Funk seit ihrer Kindheit immer wieder. Mit ihren Romanen "Ich bin Özlem" und "Mein Leben in Deutschland begann mit einem Stück Bienenstich" beschäftigen sich beide mit dem Aufwachsen zwischen den Kulturen. Sie erzählen vom Streben nach Zugehörigkeit zur Mehrheitsgesellschaft auch um den Preis, die eigene Herkunft, Sprache oder Kultur zu verleugnen. Viktor Funk wurde 1978 in Balchasch (Kasachstan) geboren. Er siedelte 1990 nach Deutschland um. Dilek Güngör wurde 1972 in Schwäbisch Gmünd geboren, hat aber türkische Wurzeln.
Unter dem Titel "Woher kommst du wirklich?" präsentiert das Interkulturelle Zentrum am Freitag, 11. Dezember, ab 20.15 Uhr in Kooperation mit dem Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold eine Lesung beider Autoren mit anschließender Diskussion. Dabei widmen sich Güngör und Funk den Fragen rund um Identität und Zugehörigkeit von Menschen mit Migrationsgeschichte. Die Veranstaltung findet online auf den Social-Media-Kanälen des Interkulturellen Zentrums (Facebook, Twitter und Youtube) statt.