Gürtelvaris sind sehr selten – umso größer ist die Freude über das Junge im Zoo. Foto: Zoo
Heidelberg. (RNZ) Inzwischen ist es so groß wie ein kleiner Kürbis – und von Tag zu Tag aktiver: der Gürtelvari-Nachwuchs im Zoo. Mitte April kam das Jungtier zur Welt und entwickelt sich seither sehr gut. "Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs! Gürtelvaris zählen zu den Lemuren und gelten als vom Aussterben bedroht. Jedes neugeborene Jungtier hat eine sehr große Bedeutung für das Erhaltungszuchtprogramm der Gürtelvaris", berichtet Kim Klene, stellvertretende Revierleiterin im Tiere Live Revier.
Deshalb beobachten die Tierpfleger im Zoo jeden Entwicklungsschritt des wertvollen Nachwuchses sehr sorgsam. Schließlich könnte das Jungtier bei einer erfolgreichen Aufzucht in ein paar Jahren selbst für Nachwuchs sorgen. Deshalbwerden die Gürtelvaris, die ursprünglich von der Insel Madagaskar kommen, nicht gestört: "Wir führen ausschließlich Sichtkontrollen durch", erklärt Klene.
Deshalb wisse man auch noch nicht, welches Geschlecht das Jungtier hat. Wer die Vari-Familie selbst beobachten möchte, muss sich aufgrund der Corona-Pandemie vorher online anmelden. Für den Eintritt gilt derzeit die Aktion "Zahl, was du willst".
Infos unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo