Heidelberg. (pol/mün) Gegen 19 Uhr am Dienstagabend ging der Alarm bei der Polizei und Feuerwehr ein, dass in der Heidelberger Altstadt womöglich Gas austrete. Das hänge offenbar mit der Baustelle in der Friedrich-Ebert-Anlage auf Höhe des Hölderlin-Gymnasiums zusammen.
Die Baustelle in der Nähe des Hölderlin-Gymnasiums wurde von einer Streife der Polizei und den ebenfalls verständigten Kräften der Feuerwehr Heidelberg aufgesucht und kontrolliert.
Tatsächlich konnte dort ein Gas-Geruch festgestellt werden, daher wurde der Bereich der Friedrich-Ebert-Anlage weiträumig abgesperrt. Der Fahrzeugverkehr wurde abgeleitet, auch die RNV veranlasste eine Umleitung ihrer Busse. Nach Abschluss aller Messungen konnte die Feuerwehr um 20.30 Uhr Entwarnung geben.
Durch das austretende Gas bestand keine Gefahr für die Bürger, daher konnten die Absperrmaßnahmen aufgehoben werden, zu nennenswerten Behinderungen kam es nicht.
Am folgenden Tag werden die Stadtwerke Heidelberg versuchen die Hintergründe für die Geruchsbelästigung genauer in Erfahrung zu bringen.
Laut Stadtwerken wird derzeit das Gasnetz routinemäßig auf kleinste undichte Stellen überprüft. Im Laufe dieser Gasnetzüberwachung sei es im Baustellenbereich aus noch unbekannten Gründen zu einer "schadhaften Stelle" gekommen, so eine Pressesprecherin am Mittwoch.
Update: Mittwoch, 20. Mai 2020, 18.40 Uhr