Am Samstag war die Alte Brücke mal wieder gut besucht: Viele, aber nicht alle Spaziergänger trugen dabei Maske – obwohl der Abstand von 1,50 Meter nicht immer einzuhalten war. Fotos: Philipp Rothe
Heidelberg. (jul) Erneut zog es die Menschen in Heidelberg am Wochenende in Scharen nach draußen. Trotz weiterhin geschlossener Läden war die sonnenbeschienene Hauptstraße am Samstag und Sonntag sehr gut besucht. Vor den Eisdielen bildeten sich lange Schlangen – und natürlich war auf der Neckarwiese am meisten los. Zum wiederholten Male wies die Polizei mit Lautsprecherdurchsagen auf die Abstandsregeln hin – und drohte mit Bußgeldern im Falle der Nichtbefolgung.
Die Bahnstadt-Promenade am Sonntag: Sie ist inzwischen eine der beliebtesten Flaniermeilen der Stadt. Foto: Philipp RotheZu einem Top-Ausflugsziel in Heidelberg haben sich inzwischen auch die Schwetzinger Terrasse und die Promenade in der Bahnstadt entwickelt. Unzählige Spaziergänger, Jogger, Radler und Inlineskater waren dort an beiden Wochenendtagen unterwegs. Und eines fällt besonders auf im jüngsten Stadtteil Heidelbergs, wie eine Frau der RNZ berichtete, die am Samstag mit ihren Enkelkindern dort unterwegs war: "Gefühlt waren auch alle 1100 Kinder, die in der Bahnstadt leben, draußen unterwegs."
Aus Polizeisicht war es trotz des Andrangs ein ruhiges Wochenende. Die meisten Menschen befolgten die Corona-Regeln. Es sei alles im Rahmen geblieben, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag auf RNZ-Nachfrage: "Es gab keine besonderen Vorkommnisse."