Durch Wurzeln eines Baumes hob sich das Pflaster am Brunnen in Igelsbach stark an, monierte Dirk Gugau (SPD). Der Baum wurde mittlerweile gefällt, als Ersatz soll ein „Tiefwurzler“ gepflanzt werden. Foto: Marcus Deschner
Von Marcus Deschner
Hirschhorn.Das Pflaster am Igelsbacher Brunnen hatte sich in den vergangenen Jahren stark angehoben. Grund dafür waren Wurzeln eines dortigen Baumes. Stadtverordneter Dirk Gugau (SPD) fragte daher in zwei Sitzungen des Haupt-, Finanz- und Sozialausschusses im September und Oktober nach, wann die Steine wieder korrekt verlegt würden. In der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten beantwortete Bürgermeister Oliver Berthold die Frage. "Der vorhandene Baum ist abgängig und muss aufgrund von Zwiesel und Totholz sowie falscher Pflege und daraus resultierender Faulstellen demnächst gefällt werden", heißt es in der Antwort. Das ist mittlerweile geschehen, das Holz liegt seit Tagen auf dem Boden. Laut Berthold soll als Ersatz ein "Tiefwurzler" gepflanzt werden. Und anschließend soll das Pflaster "wieder ausgerichtet und neu verlegt werden".
Lukas Hering (CDU) erkundigte sich Ende November im Hauptausschuss nach dem Stand der Dinge beim Baugebiet in Langenthal. "Der die Maßnahme betreuende Mitarbeiter war Ende Oktober in Hirschhorn und wollte sich insbesondere bezüglich der noch zu erbringenden Leistungen und der neuen Regelung des Gewässerrandstreifens mit den Umweltbehörden und bürointern abstimmen", schreibt Oliver Berthold. Die Antwort stehe "leider noch aus".
Einstimmig verabschiedet wurde in der Sitzung auch der Waldwirtschaftsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2020. Der war in der vorangegangenen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Sozialausschusses vom Leiter des Forstamts Beerfelden, Norbert Sasse, ausführlich vorgestellt und erläutert worden.
Der Plan schließt mit einem Minus von knapp 10.000 Euro. Größte Ausgabenposten im Etat sind die Kosten für Holzernte und Rücken durch Unternehmer in Höhe von knapp 83.000 Euro sowie die Beförsterungskosten mit rund 32.000 Euro, größte Einnahmen die erwarteten Erlöse aus dem Holzverkauf mit 139.000 Euro.
Teilnehmen will Hirschhorn am Programm "Wir jagen Funklöcher". Dabei will die Telekom in bundesweit insgesamt 50 Kommunen kostenfrei Funkmasten zur Verfügung stellen. Da Langenthal zum großen Teil überhaupt keinen Handyempfang hat, will man sich für diese Aktion bewerben. Die Chancen, dabei berücksichtigt zu werden, seien allerdings sehr gering, räumte Oliver Berthold ein.
Sollte die Stadt jedoch erfolgreich sein, werde man die Bürger in einer Veranstaltung ausführlich informieren.