Die Feuerwehr im Einsatz beim Kaminbrand in Pleutersbach am Samstag. Foto: Sylvia Hess
Pleutersbach. (mabi) Am Samstag kam es gegen 17 Uhr zu einem längeren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach. Laut Gesamtkommandant Markus Lenk gab es einen "massiven Kaminbrand" in der Ersheimer Straße. "Der Kamin des Gebäudes brannte auf mehr als fünf Metern im Dachbereich unter enormer Hitze", erläutert Lenk. Im Einsatz waren die Abteilungen Pleutersbach und Stadt, Rettungsdienst und Bezirksschornsteinfeger Juri Keberlein, Polizei und die DRK Bereitschaft Eberbach.
Der Kamin brannte laut Lenk beim Eintreffen der Feuerwehr schon so stark, dass Flammen aus dem Kaninrohr übers Dach schlugen. Der Schornsteinfeger traf zeitgleich mit der Feuerwehr ein. "Wegen der enormen Hitzeentwicklung und der Gefahr der Brandausbreitung auf das Dach" wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht.
Lenk erklärt, dass ein Kaminbrand nicht mit Wasser gelöscht werden kann. Der Kamin muss immer wieder mit einem speziellen Besen vom Dach aus gekehrt werden, damit die Glut nach unten fällt und das Kaminrohr sich wegen des aussteigenden Rußes nicht verschließt. "Diese Arbeiten zogen sich über Stunden hin. Es musste auch sichergestellt werden, dass der Kamin abkühlt." Einsatzende war erst gegen 20.30 Uhr.
Im Einsatz waren von der Feuerwehr Eberbach vier Fahrzeuge und 24 Mann. Verletzt wurde niemand. Über Ursache und Schadenshöhe konnte Lenk am Montag keine Auskunft geben. Einsatzleiter war am Samstag vor Ort der stellvertretende Gesamtkommandant Stefan Dispan.