So sehen sie aus, die wunderbaren Weihnachtsplätzchen, die derzeit in Dosen im Hause des Eberbacher Bürgermeisters aufbewahrt werden. Foto: privat
Von Martina Birkelbach
Eberbach. Die RNZ will in diesen schwierigen Zeiten etwas aufheitern und auch Tipps für den heimischen Backofen geben. Es geht um Weihnachtsplätzchen. Wer welche Sorten mag und warum, wir haben uns umgehört. Peter Reichert, Bürgermeister der Stadt Eberbach, fühlt sich "trotz seines Alters recht gut".
Herr Bürgermeister Reichert, mögen Sie Weihnachtsplätzchen?
Klar liebe ich Weihnachtsplätzchen, da diese, in großer Sorten- und Stück-Anzahl, in unserer Familie Tradition haben und eine Weihnachtszeit ohne Plätzchen kaum vorstellbar ist. Weihnachtsplätzchen sind für mich Vorgeschmack auf Weihnachten, auf den Geburtstag, den wir mit diesem Fest feiern.
Backen Sie selbst (wenn ja, mit wem) oder lassen Sie backen?
Nein ich backe nicht selbst, meine Frau und meine Mutter verwöhnen mich/verwöhnen uns mit unglaublichen Köstlichkeiten. Jeder Versuch meinerseits würde im Vergleich sicherlich mehr als untergehen.
Seit wann essen Sie Weihnachtsplätzchen?
Da ich recht früh feste Nahrung zu mir genommen habe, gehe ich davon aus, dass ich bereits im Alter von zehn Monaten meine ersten Plätzchen genießen konnte.
Essen Sie in diesem Corona-Jahr mehr Plätzchen als sonst?
Ich rede mir zwar ein, dass ich eigentlich mehr Plätzchen essen könnte, da ich mich, durch Corona-bedingt weniger Abendtermine, mehr bewege. Aber ich denke, das ist ein Trugschluss, zumindest die Waage behauptet das Gegenteil, deshalb achte ich weiterhin darauf maßvoll zu genießen. Schön wäre in der momentanen Situation ein wissenschaftlich nachgewiesener Hinweis, dass der Verzehr von Weihnachtsplätzchen das Immunsystem stärkt und vor Infektionen schützt.
Was ist Ihre Lieblingssorte und warum? Was ist so besonders an Ihrer Lieblingssorte?
Bei all den wunderbaren Sorten, die bereits jetzt schon in Dosen aufbewahrt lagern, fällt es nicht leicht, eine hervorzuheben. Das Schokoladenbrot von Mutter ist aber nicht zu toppen. Warum das so ist, merke ich immer wieder, Biss für Biss.
Nicht unerwähnt, weil unglaublich lecker, dürfen die selbst gemachten Pralinen meiner Frau bleiben, die jährlich von ihr in mühevoller Arbeit hergestellt werden. Aus der Familie meiner Frau müssen die Pfeffernüsschen genannt werden. Ein Rezept der Oma meiner Frau aus Westpreußen, das bereits an unsere Kinder weitergegeben wurde.
Herr Bürgermeister Reichert, vielen Dank. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Weihnachtszeit mit all’ den Leckereien.