Das Aglasterhausener Rathaus. Archiv-Foto: Peter Lahr
Aglasterhausen. (gin) Dieses Jahr steht nicht nur die Landtagswahl am 14. März an. Bereits am 31. Januar werden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Aglasterhausen an die Wahlurnen gebeten. Es gilt, das Gemeindeoberhaupt für die kommenden acht Jahr zu wählen.
Die amtierende Bürgermeisterin Sabine Schweiger tritt erneut zur Wahl an. Dies gab sie Anfang Oktober in einer Gemeinderatssitzung bekannt. Eine Amtszeit lang hat die 56-Jährige bereits die Geschicke der Gemeinde gelenkt – und das möchte sie auch gerne weiterhin tun. Herausgefordert wird Schweiger von dem 39-jährigen Prokuristen Stefan Kron, der seine Kandidatur Ende November bekannt gab und seither unter anderem im sozialen Netzwerk "Facebook" über sich, seine Motivation und seine Ziele informiert. Die RNZ stellte beide Kandidaten bereits in Kurzporträts vor.
Weitere Kandidaten für die Wahl zum Bürgermeister gibt es nach Ablauf der Bewerbungsfrist nicht. Ein "klassischer" Wahlkampf gestaltet sich aufgrund der aktuellen Situation und den geltenden Corona-Einschränkungen als schwierig. Dennoch soll es von Seiten der Gemeinde ein Angebot für die Bürgerinnen und Bürger geben, die beiden Kandidaten kennenzulernen. Dass diese Möglichkeit online eröffnet wird, steht bereits fest, welches Format dafür gewählt werden soll (Livestream oder Online-Konferenz) befinde sich noch in der Abklärung, heißt es aus dem Rathaus. Ein konkretes Datum für die Vorstellung der Kandidaten wurde noch nicht festgelegt. Angepeilt wird aber ein Termin, der wenigstens zehn Tage vor der Wahl liegt.
Die Gemeinde Aglasterhausen bittet die Wahlberechtigten darum, von ihrer Möglichkeit der Stimmabgabe per Briefwahl Gebrauch zu machen. So sollen die Anzahl der persönlichen Kontakte am Wahltag und damit das Infektionsrisiko so gering wie möglich gehalten werden.
Update: Freitag, 8. Januar 2021, 18.30 Uhr
Sabine Schweiger tritt wieder an
Sabine Schweiger. Foto: zgAglasterhausen. (schat) Am 31. Januar 2021 dürfen die Bürger(innen) von Aglasterhausen entscheiden. Über die Zukunft ihrer Gemeinde, darüber, wer in den kommenden acht Jahren an der Verwaltungsspitze die Weichen für Gegenwart und Zukunft stellen soll. Bürgermeisterin Sabine Schweiger ruft die Stimmberechtigten in der knapp 5.000 Einwohner zählenden Gemeinde zur Wahlteilnahme auf – "in diesen besonderen Zeiten am besten per Briefwahl".
Dass die Amtsinhaberin sich erneut zu dieser Wahl stellen wird, hatte sie bereits im Gemeinderat bekannt gegeben. Dieser Tage hat die 56-Jährige nun auch den förmlichen Weg beschritten – und ihre Bewerbung abgegeben. "Mir liegt es sehr am Herzen, mit Erfahrung und Leidenschaft die engagierte und erfolgreiche Arbeit der letzten acht Jahre zusammen mit dem Gemeinderat und der Verwaltung fortzusetzen", begründet Sabine Schweiger ihre (erneute) Kandidatur. Gemeinsam mit den Bürgern möchte Schweiger auch in Zukunft Perspektiven und Visionen für Aglasterhausen, Breitenbronn, Daudenzell und Michelbach entwickeln und umsetzen. Dabei sollen das offene und persönliche Gespräch und der direkte Dialog im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen. Die gemeinsamen Bestrebungen sollen darin münden, dass Aglasterhausen sich als familien-, umwelt-, klima- und demografiegerechte Gemeinde etabliert. Und zugleich gewerbefreundlich, resilient und wirtschaftlich gesund ist bzw. bleibt.