Walldürn. (jam) Rund 2,4 Millionen Euro hat die Kirche in die Hand genommen: Der Neubau der katholischen Verrechnungsstelle in direkter Nachbarschaft zur Kirche St. Marien ist bereits abgeschlossen. Nun zieht die 18-köpfige Belegschaft in die neuen Räume in der Dr.-Heinrich-Köhler-Straße - und sie kommt nicht mit leeren Händen. "Wir haben etwa 350 Umzugskartons voller Gehaltsunterlagen für 35 Kindergärten dabei", sagt Verrechnungsstellenleiter Karl-Heinz Kern.
Er und sein Team betreuen sieben Kirchengemeinden - bestehend aus 52 Pfarreien in den Dekanaten Mosbach-Buchen und Tauberbischofsheim. Nachdem zu den ursprünglichen Aufgabenbereichen wie Buchhaltung und Personalwesen neue Tätigkeiten wie die Geschäftsführung für 35 Kindergärten im Zuständigkeitsbereich hinzugekommen sind, wurde die Anzahl der Mitarbeiter in der Verrechnungsstelle innerhalb von fünf Jahren verdoppelt.
"In Altheim gab es einfach keine adäquate Möglichkeit mehr für diese Mannschaftsstärke", begründet Kern den Umzug nach Walldürn. Bis vor kurzem hatten die 18 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz im alten Pfarrheim sowie im ehemaligen Schwesternhaus des Walldürner Stadtteils. Im Neubau stehen nun 20 Einzelbüros und ein großer Besprechungsraum zur Verfügung. Die Nutzfläche beträgt 630 Quadratmeter.
"Die Beschäftigten sind froh, dass sie nun in ansprechenden Räumen in einem energetisch effizienten Neubau arbeiten können", sagt Leiter Karl-Heinz Kern. Das entschädige für die aktuellen Umstände. Noch bis Donnerstag soll es Kern zufolge dauern, bis der Umzug abgeschlossen ist und die "Maschinerie" der Verrechnungsstelle wieder rund läuft.
Info: Die offizielle Einweihung der neuen Verrechnungsstelle wird voraussichtlich am Freitag, 4. Mai, gefeiert.