Nach ihren Ansprachen haben Schweinbergs Ortsvorsteher Dieter Elbert und Bürgermeister Volker Rohm den Mehrgenerationsplatz "Am Stutz" mit dem Durchschneiden des symbolischen Bands offiziell eröffnet. Foto: Adrian Brosch
Hardheim-Schweinberg. (adb) "Mit dem heutigen Tag geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung", bemerkte Ortsvorsteher Dieter Elbert, als er den Festakt zur Einweihung des Schweinberger Mehrgenerationsplatzes "Am Stutz" mit seiner Ansprache eröffnete. Trotz strömenden Regens strahlten am Sonntag die Gesichter der zahlreichen Besucher zu diesem feierlichen Anlass.
Elbert bezog sich auf das Ziel, "einen Platz für mehrere Generationen schaffen zu können", zumal Schweinbergs Spielplätze zu jenem Zeitpunkt entweder zurückgebaut waren oder aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden konnten. "Wichtig war es uns, einen Dorfmittelpunkt und einen Platz der Begegnung zu haben", konstatierte Elbert und ließ wissen, dass dank gut vorbereiteter Planentwürfe und entsprechender Begründung der Antrag auf Fördermittel im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bewilligt wurde. Auch die Gemeinde Hardheim hatte Finanzmittel bereitgestellt.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Landesdenkmalamt begannen die Arbeiten im August des Vorjahres - und zwar auf eindrucksvolle Weise: 29 ehrenamtliche Helfer, die gemeinsam mehr als 1100 Arbeitsstunden leisteten, packten tatkräftig in allen Bereichen mit an. "Die Maßnahme wird mit 224.500 Euro inklusive Förderung abgerechnet", informierte Elbert und dankte allen Helfern, dem Arbeitskreis mit Ortschaftsrat, Bürger- und Kindergartenvertretern sowie auch denjenigen, die ihre Ideen in der "Plakatwandaktion" zum Ausdruck gebracht hatten.
"Mit den jetzigen Spielmöglichkeiten wurde ein Platz geschaffen, der Kindern gerecht wird und auch allen anderen die Gelegenheit des menschlichen Miteinanders gibt", charakterisierte der Ortsvorsteher das Areal und hielt fest, "dass man gemeinsam viel erreichen kann" und man nunmehr "vor einem absolut gelungenen, als Bereicherung Schweinbergs anzusehenden Ergebnis steht", das sicher seine Wertschätzung weit über die Ortsgrenzen hinaus erhalten werde. Sein abschließender Dank galt dem Bauhof mit Leiter Robby Schenkel, Nico Beyer und Thomas Hänel, der "grünen Kolonne" sowie Bauamtsleiterin Denise Schenkel für die einvernehmliche und gute Zusammenarbeit.
Schließlich segneten die Pfarrer Andreas Rapp und Markus Keller den Platz und äußerten mit dem Verweis auf passende Bibelzitate die Hoffnung auf zahlreiche Besucher aller Altersklassen, die auf dem Mehrgenerationenplatz viel Spaß und Freude sowie schöne Stunden der Gemeinschaft erleben mögen.
Bürgermeister Volker Rohm hielt sein Grußwort eher kurz und dankte vor allem Ortsvorsteher Dieter Elbert, dessen unermüdlicher Aktionismus der Erfüllung jenes lang gehegten Wunsches ebenso entgegenkam wie die Kreativität und Hilfsbereitschaft der sich in absolut bemerkenswerter Weise einbringenden Schweinberger Dorfgemeinschaft.
Mit dem Durchschneiden des symbolischen Bands gilt der Mehrgenerationenplatz nun offiziell als eröffnet. Danach - was auch angesichts der nasskalten Witterung als gute Idee erschien - fanden sich alle Anwesenden zu einer kleinen Stärkung in der nahen Heimatscheune ein.