Neckar-Odenwald-Kreis

Spenden und Einsatzkräfte für Hochwasser-Katastrophe

Es werden Spenden werden gesammelt und weitere Einsatzkräfte stehen bereit, um die Krisenregionen zu unterstützen.

16.07.2021 UPDATE: 17.07.2021 06:00 Uhr 58 Sekunden
Symbolfoto: Rüdiger Busch

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die schrecklichen Bilder nach den verheerenden Unwettern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen lassen auch in der Region niemanden kalt. Doch nicht nur das: Auch Einsatzkräfte aus dem Landkreis sind bereits vor Ort oder halten sich bereit, um Hilfe zu leisten. Noch am Donnerstag erreichte Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr eine Anforderung des Innenministeriums Baden-Württemberg. Daraufhin machten sich zwei Fahrzeuge mit fünf Katastrophenschutzkräften des Deutschen Roten Kreuzes auf den Weg ins betroffene Gebiet Ahrweiler (Rheinland-Pfalz).

Zudem hält sich seit Freitag ein Zug des Katastrophenschutzdiensts, Fachdienst Brandschutz, bestehend aus fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis, bereit. Doch dieser wurde bis Freitagnachmittag noch nicht angefordert, da es vor Ort aufgrund der Dimension der Hochwasserkatastrophe, an einem klaren Lagebild fehlt. "Wir sind aber vorbereitet", versichert Kirschenlohr. Zudem stehen Einsatzkräfte aus dem DRK-Kreisverband Buchen für etwaige Einsatzanforderungen aus dem Krisengebiet bereit, erklärte DRK-Kreisgeschäftsführer Steffen Horvath.

"Nachdem uns immer mehr Hilfs- und Spendenangebote aus der Region zur Flutkatastrophe erreicht hatten, haben wir eine zentrale Stelle zur Sammlung der Angebote geschaltet", teilte Horvath ferner mit. "Viele gut gemeinte Spenden sind vor Ort leider nicht brauchbar oder können auch gar nicht zu den richtigen Stellen gebracht werden. Deshalb ergaben private Spendensammlungen und auch private Transporte leider wenig Sinn." Deshalb sammelt der DRK-Kreisverband Buchen aus der Bevölkerung im Umkreis diese Angebote unter hilfe@drk-buchen.de. Eine genaue Beschreibung der Sachspenden in der Mail ist wichtig.

Auch interessant
Baden-Württemberg: Hochwasser-Warnsystem ausbauen - Hausbesitzer verpflichtend versichern (Update)
Hochwasser in Deutschland: "Horror" - Viele Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz
Hochwasser im Westen: Flutkatastrophe: Mehr als 100 Tote - Lage bleibt angespannt

Das DRK koordiniert diese Spendenangebote dann mit den zuständigen Stellen auf Landesverbandsebene. Dort laufen auch die etwaigen Anfragen aus den Katastrophengebieten auf.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.