Die Verkehrssituation an der Kreuzung Friedhofweg (Norma-Zufahrt) und B27 in Hardheim ist vor allem für Fußgänger gefährlich. Foto: Rüdiger Busch
Hardheim. (rüb) Auf die für Fußgänger gefährliche Situation beim Überqueren der B27 in der Würzburger Straße - Höhe Norma-Markt - wies Norbert Berberich in der Bürgerfrageviertelstunde hin.
Er habe am Montag beobachtet, wie eine ältere Frau nach dem Einkauf bei Norma beim Autohaus Gärtner die Straße überqueren wollte. Trotz der dortigen Querungshilfe habe es für sie auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens kaum eine Gelegenheit gegeben, die Straße zu passieren. An dieser vor allem für ältere Menschen gefährlichen Situation müsse dringend etwas geändert werden, forderte Berberich, zumal zu erwarten sei, dass nach der Schließung der Metzgerei Greulich künftig noch mehr Fußgänger Richtung Norma unterwegs sein werden, da sich ja dort dann die letzte Metzgerei-Filiale Hardheims befindet.
"Die Querungshilfe ist nicht der Weisheit letzter Schluss", räumte Bürgermeister Volker Rohm ein. Eine Kreisverkehr-Lösung - wie sie im vergangenen Jahr diskutiert wurde - würde die Sicherheit der Fußgänger aber auch nicht erhöhen. Ein Zebrastreifen wäre an dieser Stelle auch schwierig zu verwirklichen. Eine Lösung müsse aber gefunden werden, bekräftigte Rohm: Ein Umweg bis zur Ampel am Erfapark sei den Fußgängern nicht zuzumuten. Bei der nächsten Verkehrsschau soll das Thema behandelt werden.
Horst Bernhard ergänzte, dass vor allem zur Mittagszeit sehr viele Schüler im dortigen Bereich unterwegs seien und die B27 überqueren würden. "Dort herrscht ein so hohes Verkehrsaufkommen, dass ich mitunter zwei oder drei Minuten warten muss, um aus meinem Hof zu fahren."