Auch
in Corona-Zeiten präsentiert sich Weinheim im adventlichen
Lichterglanz, bei dem auch markante Gebäude in der Innenstadt farbig
illuminiert werden. Am Freitagabend konnte man zudem bis 21 Uhr
einkaufen. Alles ein Beweis dafür, so Oberbürgermeister Manuel Just,
dass die Stadt sich in schwierigen Zeiten der Herausforderung stellt.
Fotos: Dorn
Von Günther Grosch
Weinheim. Er habe schon eine ganze Menge Dinge in seinem Leben gemacht, schmunzelte Thomas Kowalski. "Aber eine ganze Stadt zum Leuchten zu bringen, das war noch nicht dabei." Gemeinsam mit Oberbürgermeister Manuel Just ließ das Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord am Freitagabend mit einem Druck auf die beiden "sparkassenroten Buzzer" den gut vierwöchigen Weinheimer Winterzauber als Ersatz für das vorweihnachtliche Budendorf wahr werden. Annähernd 100 Menschen, die vor dem Marktplatzbrunnen mit Mund-Nasen-Schutz und Abstand zueinander dem Schauspiel beiwohnten, hatten zuvor gemeinsam den Countdown von zehn auf null heruntergezählt.
Als Hauptsponsor des Projekts, das über den Jahreswechsel hinaus allabendlich markante Gebäude der Stadt wie das Gasthaus "Zum Goldenen Pflug", das Alte Rathaus, das Stadtmuseum, die ehemalige Löwenapotheke, den Eingang der Ulner Kapelle, das Gebäude der VHS und die Fenster der Evangelischen Stadtkirche farbig illuminiert, sei man stolz darauf, sich an den Weinheimer "Lichtblicken" als "Farben der Hoffnung" beteiligen zu dürfen, so Kowalski. Lichterfestivals kenne man von Berlin, Paris, London und aus New York. Dass Weinheim sich hier mit einreihe, finde er "sensationell".
Auch
in Corona-Zeiten präsentiert sich Weinheim im adventlichen
Lichterglanz, bei dem auch markante Gebäude in der Innenstadt farbig
illuminiert werden. Am Freitagabend konnte man zudem bis 21 Uhr
einkaufen. Alles ein Beweis dafür, so Oberbürgermeister Manuel Just,
dass die Stadt sich in schwierigen Zeiten der Herausforderung stellt.
Fotos: DornIn dunklen Zeiten wie diesen mache es Sinn, Signale und helle Lichtblicke auszusenden, die den Menschen "Zuversicht und gute (Kauf-)Laune mit auf den Weg geben", so Kowalski weiter. Einzige Bitte der Sparkasse für das gerne gewährte Sponsoring sei es gewesen, alle Gebäude im "Sparkassenrot" anzustrahlen. Falls die Aktion 2021 wiederholt werden sollte, werde das Geldinstitut sogar noch einen Tausender drauflegen, "wenn dann auch noch das Volksbankgebäude rot angestrahlt wird".
Dass in der Zweiburgenstadt auch in Coronazeiten die Lichter nicht ausgehen dürfen, beschwor OB Manuel Just. Sein leidenschaftlicher Appell an die Bürger, der von den Fernsehsendern "RNF Life" und "RON TV" in die Region hinausgestrahlt wurde: "Erledigen Sie Ihre Weihnachtseinkäufe in Weinheim und nutzen Sie den Lieferservice, der von der schwer gezeichneten örtlichen Gastronomie und vielen Einzelhändlern angeboten wird".
Auch
in Corona-Zeiten präsentiert sich Weinheim im adventlichen
Lichterglanz, bei dem auch markante Gebäude in der Innenstadt farbig
illuminiert werden. Am Freitagabend konnte man zudem bis 21 Uhr
einkaufen. Alles ein Beweis dafür, so Oberbürgermeister Manuel Just,
dass die Stadt sich in schwierigen Zeiten der Herausforderung stellt.
Fotos: DornDie Zweiburgenstädter ließen sich nicht unterkriegen, so Just. Als klar wurde, dass man in diesem Jahr den traditionellen Weihnachtsmarkt nicht würde abhalten können, waren die kreativen Köpfe der Stadt gefragt. Mit der Firma Friedrich- Events fanden die Verwaltung, die Sparkasse, die Mitglieder der Einzelhändlergemeinschaft "Lebendiges Weinheim" um Christian Mayer, Sebastian Kerner und Helena Berghoff sowie die "Interessengemeinschaft Marktplatz" mit Carmen Hau und Juan Salazar an der Spitze den passenden Partner, "der die Idee ins richtige Licht setzt". Weinheim stelle damit einmal mehr unter Beweis, dass es auch auf schwierige Herausforderungen kreativ antworten kann, lautete Justs "Botschaft zum Advent: "Wir lassen uns nicht unterkriegen." Gerade in dieser Zeit sei es wichtig, nicht nur in der Familie, sondern auch in der Stadtgesellschaft Zusammenhalt und Fürsorge für den Anderen zu zeigen.
Wozu viele der Passanten nicht lange aufgefordert werden mussten, wie die dank verlängerter abendlicher Einkaufsmöglichkeit auch nach der normalen Ladenschlusszeit belebte und im Glanz unzähliger Lichterketten illuminierte Fußgängerzone zeigte. Hier noch ein – im vorgeschriebenen Abstand zueinander – genossener Becher Glühwein, dort ein von "La Cantina"-Chefkoch Alberto Ferrarese angebotenes "Radicchio rosso di Treviso" und an anderer Stelle die vom Marktplatz bis hinunter in die Bahnhofstraße stehenden überlebensgroßen "Nussknackerfiguren": Weinheim strahlte an diesem Abend mehr als nur Zuversicht aus, dem Virus erfolgreich die Stirn bieten zu können.
Info: "Lebendiges Weinheim" finanziert auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt die Weihnachtsbeleuchtung. Zur Deckung der Unkosten bittet der Verein um finanzielle Unterstützung der Bürger. Spendenkonto bei der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord DE 79.6705.0505.0063 0197 71 oder bei der Volksbank Kurpfalz: DE 36.6709.2300.0001 4950 03