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Mathaisemarkt 2021

"Es ist klar, dass wir kein Festzelt mit 1700 Besuchern haben werden"

Bürgermeister Hansjörg Höfer im RNZ-Interview über Corona, Bürgersaal, Neubaugebiet, neuen Kindergarten und die Heidelberger Straße.

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09.09.2020, 15:00 Uhr
  • Bürgermeister Hansjörg Höfer befürchtet im Gespräch mit der RNZ, dass die Gesellschaft, nicht nur in Schriesheim, noch lange mit der Pandemie leben muss. Foto: Dorn

  • Das Neubaugebiet südlich vom Schlittweg bleibt in der Diskussion – aber eine grundsätzliche Entscheidung dafür oder dagegen steht weiterhin aus. Foto: Dorn

  • Konkreter sieht es bei den Kindergarten-Containern in der Conradstraße aus. Geht es nach Höfer, soll es hier einen Anbau geben – und kein neues Gebäude am Festplatz. Foto: Dorn

Von Micha Hörnle

Schriesheim. Langsam geht die Sommerpause zu Ende, auch Bürgermeister Hansjörg Höfer arbeitet nach seinem Urlaub wieder im Rathaus. Die RNZ fragte ihn, wie er ihn in diesen Coronazeiten verbracht hat, wie die Pandemie Schriesheim verändert hat – und welche Projekte anstehen.

Herr Höfer, alle reden gerade vom Urlaub in Corona-Zeiten. Sie kommen gerade aus Ihrem zurück. Wie haben Sie den verbracht?

Ich war mit meiner Frau im Elbsandsteingebirge, eine Woche Wandern, eine Woche Radfahren. Was mir dort aufgefallen ist: Wer nicht an den Klimawandel glaubt, muss mal in die Sächsische Schweiz fahren. Dort stirbt der Wald großflächig.

Hätten Sie ohne Corona andere Urlaubspläne gehabt?

Wir wären bestimmt dieses Jahr irgendwann ins Elbsandsteingebirge gefahren. Aber eigentlich hatten wir vor, im Sommer nach Uzès zu reisen.

Aber Uzès ist doch kein Risikogebiet.

Wir haben uns entschieden, dieses Jahr in Deutschland zu bleiben. Und ich bin auch froh darüber. Das Elbsandsteingebirge kann ich nur empfehlen, landschaftlich und kulturell.

Ist Corona ein bleibender Einschnitt, oder wird alles schnell vergessen sein?

Was wir jetzt erleben, kannte noch keine Generation vorher. Wir haben keinen Plan, wie man aus der Pandemie herausfindet. Das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt hat sich dramatisch verändert. Und ich befürchte, dass wir noch sehr lange mit ihr leben müssen.

Meinen Sie damit, dass die Unbeschwertheit weg ist?

Man bekommt Corona nicht mehr aus dem Hinterkopf – und das betrifft alle Feste, sei es Mathaisemarkt oder Straßenfest. Jetzt sind neue Wege gefragt, um trotzdem Menschen zusammenbringen zu können, ohne sie zu gefährden.

Sie sprechen es an: Ist der Mathaisemarkt im nächsten Jahr denkbar?

Wir beobachten genau, wie die Fastnachtsvereine reagieren – und ich bin gespannt auf das Spätjahr, wie sich die Situation entwickelt und wie dann die Verordnungen des Landes aussehen. Es ist klar, dass wir kein Festzelt mit 1700 Besuchern haben werden. Aber wir werden uns überlegen, trotzdem etwas anzubieten, darüber wird der Markt- und Kulturausschuss im Herbst reden. Zum Jahresende, spätestens Januar werden wir eine Entscheidung treffen. Für die Schausteller sehe ich mich in der Pflicht, ihnen etwas anzubieten, denn die hatten das ganze Jahr über keine Einnahmen.

Also ein Mathaisemarkt nur mit Schaustellern?

So weit sind wir noch nicht. Es gibt ja weiterhin die Vorgabe, dass die Kontaktdaten erhoben werden müssen. Das wird keine Massenveranstaltung, zu der die Leute ja sowieso nicht hingehen würden. Zum Glück haben wir einen großen Festplatz, da können wir vielleicht ganz neue Möglichkeiten finden. Ich hoffe, dass bis dahin viele die Corona-Warn-App auf dem Handy haben.

Haben Sie die?

Ja.

Gab es schon mal einen Warnhinweis?

Nein.

Bereuen Sie im Nachhinein, den Mathaisemarkt in diesem Jahr eröffnet zu haben?

Nein, wir standen immer in engem Kontakt zum Gesundheitsamt. Und zu diesem Zeitpunkt waren ja auch noch die Fußballstadien voll. Als das Gesundheitsamt uns empfahl, den Mathaisemarkt abzubrechen, haben wir das auch umgehend getan.

Wie schwer ist Ihnen das gefallen?

Sehr. Aber man musste diese Entscheidung treffen. Genauso schwer war es, im Jahr zuvor den Umzug wegen der Sturmwarnung abzusagen. Ich weiß ja, wie sehr sich die Schriesheimer und die Region auf dieses erste Frühjahrs- und Weinfest freuen.

Wie verändert das eine Stadt, wenn es diese Feste, für die sie ja berühmt ist, nicht mehr gibt?

Dann ziehen sich die Leute zurück, und das ist schade. Ich bin ja angetreten, die Gemeinschaft in der Stadt zu stärken, und jetzt musste ich diese ganzen Feste, auf denen man sich trifft, absagen. Das ist bis heute sehr belastend, aber ich bin dankbar, dass alle so großes Verständnis haben.

Wie hat sich Ihr Umgang mit den Bürgern verändert?

Natürlich treffe ich heute wesentlich weniger Bürger als früher. Ich war sonst auf allen Festen präsent und habe die Jubilare besucht. Aber das ging ja lange nicht mehr. Dafür bekam ich viele liebevolle Briefe von den Jubilaren.

Besuchen Sie die jetzt wieder?

Ja, seit vorletzter Woche.

Glauben Sie, dass mit der Pandemie auch die Aggressivität gestiegen ist? Gerade jetzt, wo so viele draußen sind, häufen sich die Konflikte mit den Landwirten – siehe die Sprühattacke vor einigen Wochen auf die junge Winzerin.

Das hat mit Corona nichts zu tun. Das war eine Einzelperson – der man nicht auch noch eine Bühne geben sollte. Allerdings sind in der Tat jetzt mehr Menschen draußen unterwegs – und ich kann nur appellieren, Rücksicht zu üben.

Corona hat ja auch wirtschaftliche Folgen. Wissen Sie von Betrieben, die aufgeben mussten?

Bisher noch nicht. Aber ich befürchte, dass sich das bis zum Jahresende noch verändern wird. Gerade um den Mittelstand mache ich mir Sorgen.

Aber der städtische Haushalt ist ja trotz Corona nicht aus den Fugen geraten. Erwarten Sie eine baldige Besserung?

Dank der Unterstützung von Bund und Land hielt sich unser Einnahmenrückgang in Grenzen. Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Aber ob es besser oder schlechter wird, sehen wir erst nach der Steuerschätzung im Oktober. Ich glaube erst einmal nicht, dass sich die Situation schnell aufhellt.

Die Investitionen, siehe Talstraße, sind ja schon mal fast alle vertagt – bis aufs Gymnasium.

Die Sanierung der Talstraße hat nichts mit Corona zu tun, sondern mit den Zuschüssen für den Neubau der Gaulsbrücke, die es noch nicht gibt. Aber wir sind fürs nächste Jahr optimistisch.

Bereuen Sie, dass Sie mitten in der Krise mit Millionenaufwand das Gymnasium sanieren müssen?

Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung getroffen. Wenn wir in diesem Mai über die Sanierung diskutiert hätten, wäre alles viel schwieriger gewesen. Insofern bin ich dem Gemeinderat dankbar, dass er diesen Weg mitgegangen ist. Und wir haben die Zeit der Schließungen genutzt, die Sanierung bei der Grund- und Realschule voranzubringen – mit neuem Eingang, neuen Decken, neuer Beleuchtung und teilweise neuer Raumaufteilung.

Im Moment wird wieder über den Bürgersaal diskutiert. Wie stehen Sie dazu?

Ich hätte ihn gern gebaut, die Vereine und die Schulen brauchen einen großen Saal. Aber die 500.000 Euro an Mehrkosten kann ich nicht befürworten – und ich sehe im Gemeinderat dafür auch keine Mehrheit.

Wenn man mal träumen dürfte: Eignete sich nicht die leer stehende "Rose" viel besser als Bürgersaal?

Seit vielen Jahren versucht die Stadt, das Gebäude zu kaufen, aber der Eigentümer verkauft nicht.

Immer mal wieder wird über das Neubaugebiet diskutiert. Wie ist der Stand der Dinge?

Grundsätzlich gibt es zwei Strömungen: Einerseits wollen sich junge Familien hier gern ein Haus bauen, viele verlassen Schriesheim, und unser Altersdurchschnitt steigt. Andererseits gibt es gerade an der Bergstraße hochwertige Böden. Sind die erst mal versiegelt, sind sie für immer verloren. Und nachfolgende Generationen haben nur noch ganz eingeschränkte Möglichkeiten, Wohnraum auszuweisen. Das müssen wir diskutieren – und gleichzeitig verhindern, dass sich unsere Stadtgesellschaft spaltet.

Und welcher Strömung gehören Sie an?

Ich habe keine festgefügte Meinung, ich verstehe beide Standpunkte. Es vergeht ja keine Woche, in der ich nicht von jungen Familien angesprochen werde, ob ich nicht ein Haus für sie wüsste. Manche klappern sogar die Straßen ab, ob dort nicht ein Gebäude leer steht.

Anderes Thema: Braucht Schriesheim einen zusätzlichen Kindergarten?

Nein, einen zusätzlichen Kindergarten brauchen wir nicht, aber an einem Neubau führt kein Weg vorbei. Wir brauchen Raum für zwei Gruppen, also für 40 Kinder. Und wir müssen die bisherigen Container ersetzen. Unser Plan ist, auf dem Bolzplatz in der Conradstraße den bestehenden Kindergarten um zwei Gruppen zu erweitern, weil wir dort schon die gesamte Infrastruktur haben.

Alternativ ist ja auch der Festplatz als Standort im Gespräch …

Ein neuer Kindergarten braucht eine gewisse Größe, also mindestens vier Gruppen. Und es wäre eine politische Entscheidung: Wir würden den Festplatz erheblich beschneiden. Meiner Meinung nach ist der Standort Conradstraße finanziell am realistischsten. Zumal ja auch der Kindergarten in der Mannheimer Straße noch grundsaniert werden muss.

Könnte man nicht auch die Gruppen größer machen?

Auf Dauer würde das wegen der Vorgaben nicht genehmigt werden. Ich lege Wert darauf, dass ein Kindergarten keine Aufbewahrungs-, sondern eine Bildungsstätte ist. Von daher dürfen die Gruppen auch nicht zu groß werden.

Wann geht es also los?

Ich gehe mal vom nächsten Jahr aus, wenn es die Haushaltslage hergibt.

In diesem Herbst soll das Einzelhandelsgutachten vorgelegt werden. Zugleich beschloss der Gemeinderat unlängst eine Veränderungssperre für die Altstadt.

Das Gutachten ist notwendig, weil sich die Welt seit dem letzten vor acht Jahren geändert hat: Der stationäre Einzelhandel leidet unter dem Internethandel. Diese Untersuchung soll uns Hilfestellungen an die Hand geben, wie unsere Stadt als Einkaufsstandort attraktiv bleiben kann. In diesem Zusammenhang nutzen wir die Veränderungssperre, mit der der Einzelhandel im Erdgeschoss erhalten werden soll. Denn wir haben zum Glück noch konzentrierte Einkaufsstraßen.

Aber kann denn ein Gutachten das Einkaufsverhalten verändern?

Es zeigt uns, wo wir stehen und wie wir die Stadt lebendig halten können. Ich denke zum Beispiel daran, die Aufenthaltsqualität zu stärken. Wer im Internet einkauft, dem fehlt das Erlebnis. Zudem zeigt und das Gutachten Handlungsoptionen auf, wie wir mit der Situation umgehen können.

Dann reden wir über die Heidelberger Straße. Würde eine Fußgängerzone die Aufenthaltsqualität stärken?

Ich halte nichts von einer Fußgängerzone. Der Schriesheimer Einzelhandel braucht jeden Kunden, egal, mit welchem Verkehrsmittel er dorthin kommt. Mit dem Verkehr in der Heidelberger Straße, wie er ist, kann man leben.

Würden Sie die Heidelberger Straße für den Radverkehr entgegen der Einbahnrichtung öffnen – wenn Sie es dürften?

Ja, wenn man manche gefährliche Stellen, wie die Einmündung der Bahnhofstraße, entschärft. Das könnte im nächsten Jahr schon so weit sein. Im Übrigen sind fast alle Einbahnstraßen in Schriesheim für Radfahrer jetzt schon freigegeben.

Machen Sie sich jetzt schon Gedanken über die Bürgermeisterwahl?

Nein, dazu ist die Stadt zu lebendig. Da kann man nicht die Hände in den Schoß legen. Ich mache mir eher Gedanken, wie es mal sein wird, wenn ich dann aus dem Arbeitsleben ausscheide.

Und wenn es dann so weit ist: Halten Sie sich aus der Kommunalpolitik raus?

Ja, das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

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