SGL-Vorstand empört über Aussagen der GLH-Fraktionschefin
Jörg Büßecker (SGL) wundert sich über Aussagen von Maul-Vogt. "Das geht gegen unsere Mitglieder".
Hirschberg. (ans) Jörg Büßecker ist hörbar empört über die Aussagen der GLH-Fraktionsvorsitzenden Monika Maul-Vogt im RNZ-Interview. Er legt Wert darauf, dass er sich an dieser Stelle nicht als SPD-Gemeinderat äußert, sondern als Vorstandsmitglied der Sportgemeinde Leutershausen (SGL) und Mitgesellschafter der SGL Handball GmbH.
Maul-Vogt findet, dass man die GmbH fragen sollte, inwiefern sie sich an der Ertüchtigung der Heinrich-Beck-Halle für den Zweitliga-Betrieb beteiligen sollte. Es handele sich dabei schließlich um ein Unternehmen. Dem widerspricht Büßecker: "Die SGL Handball GmbH ist kein privates Unternehmen. Der wirtschaftliche Träger und Hauptgesellschafter ist der SGL-Verein mit 51 Prozent. Die restlichen Gesellschafter sind Uli Roth und ich." Und die GmbH würde auch kein Geld vom Verein bekommen, sondern gebe ihm vielmehr etwas zurück. Beispielsweise durch Unterstützung im Jugendbereich.
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Büßecker wundert sich sehr über die Aussagen von Maul-Vogt: "Das geht gegen unsere Mitglieder." Er erinnert daran, dass diese in den 1960er Jahren die Beck-Halle mit ihren eigenen Händen erbaut haben und der Verein sie dann in den 1980er Jahren "für einen Appel und ein Ei" an die Gemeinde verkauft hat. "Heute ist sie bestimmt drei Millionen Euro wert; das muss man auch mal sehen", findet das SGL-Vorstandsmitglied. Mit dem Verein, in dem er seit 40 Jahren Mitglied ist und schon in jungen Jahren Handball gespielt hat, fühlt sich Büßecker sehr verbunden, daher ärgern ihn die Äußerungen von Maul-Vogt besonders. Er sieht keine Lösung darin, dass die GmbH Geld zuschießt: "Woher sollen wir das nehmen?" Vielmehr hofft er auf eine Kooperation mit der Firma Goldbeck als Sponsor, die ja Experte im Hallenbau sei. Mit dem Unternehmen sei man diesbezüglich im Gespräch, verrät Büßecker.