Harro Hefermann und seine Frau Claudia halten den Spendenscheck in der Hand. Foto: Hildebrand
Hirschberg/Bergstraße. (hil) Golf spielen und Gutes tun: Gemeinsam veranstalteten das Großsachsener Ehepaar Claudia und Harro Hefermann, der Lionsclub Heidelberg-Mittlere Bergstraße und die Golfanlagen Hohenhardterhof wieder ein Benefizturnier zugunsten von Kindern.
Bereits zum 17. Mal trafen sich Gleichgesinnte im Golfclub Wiesloch, um sich auf dem Grün zu messen. "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die gute Tradition fortsetzen und wiederum Geld für gute Zwecke sammeln konnten", sagte der Präsident des Lions Clubs Heidelberg-Mittlere Bergstraße, Jürgen Neidinger, der sich damit auch bei den beiden Organisatoren Claudia und Harro Hefermann und allen Mitwirkenden herzlich bedankte.
Das Turnier war erneut ein voller Erfolg: Einschließlich mehrerer nachträglich eingegangener Spenden kam die stattliche Spendensumme von 14.000 Euro zusammen. "Wir danken allen Teilnehmern und Sponsoren und würden uns über eine Wiederholung im nächsten Jahr sehr freuen", so Neidinger.
Das Spendenkonzept "Kinder stärken für die Zukunft" umfasst die Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung an Grundschulen. Das ist auch die Zielsetzung des Programms "Klasse 2000". "Kinder sind voller Wissensdrang und haben Spaß an einem aktiven und gesunden Leben. Diese positive Haltung wollen wir mit der Unterstützung des Programms ,Klasse 2000‘ fördern, damit sie einen gesunden Lebensstil entwickeln und ihr Leben ohne Sucht und Gewalt meistern", sagt das Ehepaar Hefermann.
In Heidelberg haben mittlerweile über die Hälfte aller Grundschulen "Klasse 2000" eingeführt. Dieses Programm wird ausschließlich privat, das heißt vor allem von den Lions Clubs, finanziert.
Durch die andere Hälfte der Spendeneinnahmen soll das Babynest in Schönau unterstützt werden. Das "Babynest" ist ein Kleinstkinderheim, mit derzeit zehn Plätzen. Es bietet ein vorübergehendes Zuhause für missbrauchte und misshandelte Kinder, für Spastiker und diejenigen, die beatmet werden müssen oder sich im Wachkoma befinden.
Nach jahrelanger intensiver Betreuung ist es das Ziel, diese Kinder wieder in die eigene, intakte Familie zu integrieren oder für sie eine neue zu finden. Das seit 1966 existierende Kleinstkinderheim hat in dieser Zeit über 1600 Kinder wieder in Familien zurückführen können.