Wünsche von Kindern in schwierigen Lebensumständen erfüllen: Das war der Gedanke der Aktion der Bürgerstiftung. Foto: Kreutzer
Weinheim. (keke) "151 Mal strahlende Kinderaugen unter dem Weihnachtsbaum": Die Aktion "Das Geschenk mit dem Lächeln" war ein voller Erfolg, wie der Vorsitzende der Bürgerstiftung Weinheim, Dr. Adalbert Knapp, Aufsichtsratschef Johannes Pförtner sowie Koordinatorin Marga Ruoff mitteilten. "Die Spendenbereitschaft bei unserer Weihnachtsbaumaktion war erneut überwältigend", sagte das Terzett am Montagnachmittag bei der Besichtigung der Päckchen in der "Alten Mission". Die Kartons waren in den vergangenen Tagen von Weinheimer Bürgern für den guten Zweck mit Inhalt gefüllt, liebevoll verpackt und mit Geschenkanhängern versehen worden.
Wünsche von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebensumständen erfüllen: Das war der Gedanke hinter der Geschenkeaktion. Vier Weihnachtsbäume hatte die Bürgerstiftung an verschiedenen Stellen in der Stadt aufgestellt, jeweils versehen mit kleinen Wunschzettelchen der Kinder.
Innerhalb von nur drei Tagen waren alle Bäume abgeschmückt, sagte Peter Schuster, Aufsichtsrat der Bürgerstiftung.
"Star Wars Halbschuhe", eine Playmobil-Eisenbahn, ein "Sprechendes Schwert", ein Schachspiel, eine Werkbank, ein "stabiles Fahrradschloss" und eine "Taucherbrille mit Schnorchel": Wünsche wie diese waren auf den Anhängern niedergeschrieben. "Und Alle werden dank der optimalen Zusammenarbeit von Caritas, dem Amt für Soziales, Jugend, Familie und Senioren sowie der Diakonie erfüllt", zog Beate Schneider vom Helferteam eine zufriedene Bilanz.
Unter den Geschenken ist auch eine sprechende Puppe, die es offensichtlich gar nicht erwarten kann, endlich zu ihrem Besitzer zu gelangen: Beim Fototermin mit dem RNZ-Fotografen jedenfalls tönte es aus dem Inneren eines der Päckchen "Ich bin so glücklich". "Hoffentlich schwächelt die Batterie nicht bis Heiligabend", sorgten sich Anne Hansch (Diakonie) und Ulrike Herrmann (Caritas), ehe man sich gemeinsam mit den Helfern daran machte, die vorsortierten Päckchen in den "Christkindl-Verteilerbus" einzuladen.
Besonders berührt hätten sie Anrufe von Spendern, die sich im Gespräch mit ihr versichern wollten, "ja das richtige Geschenk zu besorgen, weil sie vermeiden wollten, ein Kind zu enttäuschen", verriet Margarete Ruoff. Und Dr. Peter Schuster kündigte bereits an, im kommenden Jahr noch mehr Wunschanhänger für Weihnachtsgeschenke in der Stadt platzieren zu wollen.