"Forever Amy" bringt den Winehouse-Sound zurück

Mannheim. (RNZ) Millionenfach verkaufte Songs, Grammies, Drogenexzesse, ihr exzentrischer Stil, eine Musik, die sich in den Ohren festsetzt und ein weiteres Mitglied im tragischen 27er-Club jung verstorbener Musiker neben Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain: Amy Winehouse zählte zu den größten und kontroversesten Persönlichkeiten der jüngeren Musikgeschichte.

Mit ihrem zweiten Album "Back to Black" 2006, ihrer Bienenstock-Frisur und dem ausgeprägtem Lidstrich wurde Winehouse zur Stilikone. Sie löste eine regelrechte Welle des Retro-Souls der 1960er Jahre aus und inspirierte damit eine ganze Generation an Künstlern von Adele über Lana Del Rey bis Bruno Mars.

Elf Jahre nach ihrem Tod bringt "Forever Amy" die Original-Band zurück auf die Bühne, die den zeitlosen Sound gemeinsam mit der Sängerin erschaffen hat. Dabei zelebrieren die Musiker nicht nur die Musik von Amy Winehouse, wie man sie kennt– die Show gibt auch exklusive Einblicke ins Leben der Musikerin und der Menschen hinter der gewaltigen Stimme.

Mit der Jazz- und Soulsängerin Bronte Shande als Frontfrau ist eine Stimme zu hören, die dem Original zwar nicht gleich, aber nahe kommt.

"In ihrer Art, ihrem Sound, ihrem stimmlichen Ausdruck kommt sie Amy näher als irgendjemand sonst, den ich gehört habe", sagt der musikalische Direktor der Show, Dale Davis, über die Sängerin aus Bristol: "Sie interpretiert Amys Songs auf unglaublich authentische Art."

Was die alte Band von Winehouse zurück auf die Bühne bringt, ist die Tatsache, dass die Pop-Ikone in ihrer achtjährigen Karriere gerade einmal 150 Konzerte gespielt hat. Davis, auch langjähriger Freund der Sängerin, sagt dazu: "Ihr musikalisches Vermächtnis ist einfach so bedeutend, dass wir es durch ,Forever Amy’ am Leben erhalten wollen".

Info: Mannheim, Donnerstag, 14. Juli, 20 Uhr, Capitol. Karten von 41,70 bis 52,70 Euro.