Belgien ist Gastland beim Heidelberger Stückemarkt - Rahmenprogramm aktualisiert

Die Aktualität hat die Organisatoren des Stückemarkts eingeholt: Belgien ist in diesem Jahr Gastland des Festivals. Das Programm soll nun nachjustiert werden.

22.03.2016 UPDATE: 22.03.2016 16:52 Uhr 40 Sekunden

Logo: Theater Heidelberg

Heidelberg. (dpa-lsw) - Das von mehreren Terroranschlägen erschütterte Belgien steht im Mittelpunkt des diesjährigen Heidelberger Stückemarkts. Man habe sich vor einem Jahr für das Gastland Belgien entschieden - nun habe diese Entscheidung eine traurige Aktualität erlangt, sagte der Intendant des Theaters Heidelberg, Holger Schultze, am Dienstag bei der Vorstellung des Festivalprogramms. Angesichts der aktuellen Ereignisse in Brüssel werde das Rahmenprogramm des Stückemarkts nachjustiert. Man werde versuchen, Gesprächspartner einzuladen, die die aktuelle politische Situation in Belgien beleuchten.

Schon jetzt beschäftigten sich mehrere Stücke im Programm des Festivals mit dem Thema Terrorismus, sagte Schultze. In "Gas. Plädoyer einer verurteilten Mutter" von Tom Lanoye etwa geht es um eine Frau, deren Sohn einen Nervengasanschlag in einer U-Bahn verübt hat. Im Stück "Terror" von Ferdinand von Schirach steht ein Bundeswehrpilot vor Gericht, der ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abgeschossen hat. Und mit dem Stück "Auch Deutsche unter den Opfern" von Tuğsal Moğul wird in Heidelberg ein Rechercheprojekt zum rechten NSU-Terror präsentiert.

Info: Der 33. Heidelberger Stückemarkt dauert vom 29. April bis zum 8. Mai.

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