Tschechows "Onkel Wanja" am Nationaltheater Mannheim
Die flapsige Comedy-Inszenierung banalisiert den Autor und verspottet seine Figuren, dennoch gab es bei der Premiere großen Beifall.

Hannah von Peinen und Jacques Malan im Mannheimer "Onkel Wanja". Foto: C. Kleiner
Von Monika Frank
Mannheim. Komödien nannte Tschechow seine Stücke, die immer um das Scheitern der Menschen an den eigenen Ansprüchen und ihr Gefangensein im falschen Leben kreisen, wie er selbst es in den Umbruch- und Aufbruchsjahren Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfahren hat. Wer daraus ableitet, man dürfe auch nur die Komödie zeigen, ohne Rücksicht auf deren im Subtext
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