Plus "Spuren des Terrors"

Geburtstagsgrüße aus dem KZ

Für KZ-Insassen in der NS-Zeit sind Postkarten und Briefe meist der einzige Kontakt zur Außenwelt. Der Historiker Wewer gewährt neue Einblicke in ihren grausamen Alltag. Viele ihrer Zeilen veröffentlicht er erstmals in einem Buch.

14.01.2020 UPDATE: 14.01.2020 11:23 Uhr 2 Minuten, 21 Sekunden
Heinz Wewer: Spuren des Terrors. Postalische Zeugnisse zum System der deutschen Konzentrationslager, Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig, 320 Seiten, 370 Abbildungen, 39,00 Euro, ISBN 978-3-95565-350-7​. Foto: Hentrich & Hentrich Verlag Berlin Leipzig/dpa

Von Jens Albes

Berlin (dpa) - Richard Dolling sendet seiner Frau Clara 1936 "die herzlichsten Geburtstagsgrüße". Sein Brief trägt einen Postzensurstempel - Dolling sitzt im Berliner Konzentrationslager Columbia. Viele Häftlinge dieser Orte des Grauens können in der NS-Zeit noch ihren Lieben schreiben und Post bekommen. Die Vorschriften und die Zensur sind allerdings streng. Die deutsche

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