Gemeiner Jäger
Auf Baumstämmen und Zweigen lauert die Gemeine Raubfliege auf Beute. Wie sie jagt, wo sie lebt und warum ihr Name Programm ist.

Kolkwitz (dpa) - Der Name ist bei diesem Insekt Programm: Denn die Gemeine Raubfliege ist für ihre fiese Art zu jagen bekannt. Dafür lauern die Raubfliegen ihrer vorbeifliegenden Beute auf und stürzen sich dann in der Luft blitzschnell auf sie. Die größeren Tierchen wie Käfer oder Bienen töten sie dann mit einem Giftstachel und saugen sie anschließend aus.
Als Startplätze für die Jagd eignen sich vor allem Baumstämme oder dürre Zweige. Anzutreffen sind die Insekten unter anderem in Laubwäldern.
Für Menschen sind Raubfliegen in der Regel ungefährlich. Nur wenige der rund 80 in Deutschland lebenden Arten können mit ihrem Stechrüssel unsere Haut durchpiksen.
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